Zu Wochenbeginn nahm GazeteFutbol die Leistungen der Legionäre in England, Frankreich und Italien unter die Lupe. Heute: Die türkischen Legionäre in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Niederlande, Tschechien, Spanien und Belgien!
Enes Ünal (Real Valladolid): Valladolid erkämpfte sich einen wichtigen Auswärtspunkt in Bilbao (1:1). Ünal stand in der Startelf und hatte im gesamten Spiel nur eine gute Szene, als er völlig freistehend vor Keeper Jordi Masip die Führung für sein Team vergab. Note: 4
Okay Yokuslu (Celta Vigo): Auch Yokuslu durfte von Beginn an ran, sein Team unterlag bei CD Alaves aber mit 0:2. Nach dem 0:1 von Magallan (50.) wurde der Türke in der 60. Minute ausgewechselt. Für ihn kam der offensivere Brais Mendez. Geholfen hat es allerdings nicht. In der 82. Minute erzielte Lucas Perez den 2:0-Endstand. Note: 4
Ismail Köybasi (FC Granada): Gegen Osasuna (1:0) 90 Minuten auf der Bank. Note: –
Sinan Bolat (Royal Antwerpen): Trotz 1:0-Führung gaben die Gäste das Spiel noch aus der Hand und mussten sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Bolat war bei den Gegentreffern machtlos, auch wenn der zweite Treffer von Igor de Camargo nicht ganz unhaltbar aussah. Die Flanke zum Ausgleich von Thibault Peyre kam übrigens von Onur Kaya. Der 33-jährige Mittelfeldspieler hat sich allerdings für die belgische Auswahl entschieden und lief vor 15 Jahren noch für die U18 Belgiens auf. Note: 4
Berke Özer (KVC Westerlo): Souveräner Heimsieg gegen Sporting Lokeren (2:0) vom Tabellenzweiten der zweiten belgischen Liga. Özer absolvierte eine fehlerfreie Partie. Das fünfte Zu Null-Spiel für die Fenerbahce-Leihgabe im elften Saisonspiel. Note: 2
Ozan Kabak (Schalke 04): Wurde bei der 0:2-Niederlage in Hoffenheim erst in der 86. Minute für Jonjoe Kenny eingewechselt. Da war die Partie aber schon gelaufen. Note: –
Ömer Toprak (Werder Bremen): Nach überstandener Verletzung stand Toprak gegen die Hertha (1:1) mit Trainingsrückstand noch nicht im Kader. Note: –
Nuri Sahin (Werder Bremen): Sahin hingegen konnte gegen die „Alte Dame“ mitwirken. Die Bremer waren eigentlich das bessere Team, ließen am Ende aber zu viele Chancen liegen. Das bestraften die Gäste mit dem 1:1-Ausgleich. Sahin spielte eine solide Partie ohne groß aufzufallen. Musste nach 81 Minuten für Bargfrede weichen. Note: 3,5
Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf): Die „Militärgruß-Affäre“ hatte keinerlei Auswirkungen auf die Leistung Ayhans, der beim 1:0-Sieg über Mainz zu den besten Spielern seiner Mannschaft gehörte. Hatte in der ersten Halbzeit sogar eine gute Torchance. Note: 2
Kenan Karaman (Fortuna Düsseldorf): Das gleiche gilt für Ayhans Teamkollegen Karaman, der ebenfalls eine ordentliche Partie bot und in einem Spiel mit wenigen Offensivaktionen zumindest oft präsent war. Erik Thommy ersetzte Karaman nach 81 Minuten. Note: 3
Ahmed Kutucu (Schalke 04): Kutucu saß in Hoffenheim zunächst auf der Bank (0:2), kam dann nach 78 Minuten für Caliguri in die Partie. Konnte sich nicht mehr nennenswert auszeichnen. Note: –
Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen): Eine deutlich zu hoch ausgefallene 0:3-Niederlage für Bayer in Frankfurt. Beide Teams boten ansehnlichen Offensivfußball. Allerdings mit dem Unterschied, dass die „Werkself“ vorne die nötige Effektivität vermissen ließ. Demirbay stand 90 Minuten auf dem Platz, spielte gefällig nach vorne, war an den Großchancen seines Teams aber zu selten beteiligt. Note: 4,5
Suat Serdar (Schalke 04): Fiel gegen Hoffenheim (0:2) mit Aduktorenproblemen aus. Note: –
Levent Mercan (Schalke 04): In Sinsheim (0:2) 90 Minuten auf der Bank. Note: –
Levin Öztunali (Mainz 05): Stand in Düsseldorf sogar in der Startelf (0:1), konnte sich in einer ereignisarmen Partie aber nicht für weitere Einsätze von Beginn an empfehlen. Note: 5
Yunus Malli (VfL Wolfsburg): Auch im Auswärtsspiel bei RB Leipzig (1:1) nur 90 Minuten auf der Bank. Note: –
Eray Cömert (FC Basel): Trotz des 3:1-Sieges gegen FC Thun war die Leistung von Cömert durchaus ausbaufähig. Hatte gegen den Tabellenletzten einige schwache Klärungsversuche, agierte beim zwischenzeitlichen 1:1 von Simone Rapp zudem zu passiv und ließ seinen Gegner ungehindert zum Abschluss kommen. Note: 4,5
Orkun Kökcü (Feyenoord Rotterdam): Eine unauffällige Leistung des Türken beim 1:1 gegen Heracles Almelo. Musste daher auch nach 62 Minuten vom Platz. Note: 5
Halil Dervisoglu (Sparta Rotterdam): Sein Landsmann beim Lokalrivalen machte es nicht viel besser. Zu wenig Durchschlagskraft vorne beim 0:2 gegen FC Groningen. Note: 5
Enver Cenk Sahin (FC St. Pauli): Sein „Like“ auf „Instagram“ wurde Sahin zum Verhängnis. Öffentlicher Druck und die Revolte des eigenen Anhangs führten dazu, dass Sahin freigestellt wurde. Massenhaft Unterstützung kam hingegen aus der Türkei. Trainiert vorerst bei seinem Ex-Klub Basaksehir mit, wo er im Winter mit großer Wahrscheinlichkeit auch hinwechseln wird. Note: –
Semih Kaya (Sparta Prag): Kommt in Prag immer besser in Form und steigert sich von Spiel zu Spiel. Im Auswärtsspiel bei FK Teplice gelang dem türkischen Innenverteidiger nach einer Ecke sogar das 1:0. In der Nachspielt trafen die Gastgeber allerdings zum viel umjubelten Ausgleich. Für Kaya der erste Saisontreffer. Note: 1,5
2 Kommentare
Neben Berke Özer spielt auch Recep Gül für Westerlo. Er ist am Anfang der Saison per Leihe mit Kaufoption dorthin gewechselt.
Nur ein kleiner Tipp am Rande.
spielt er mittlerweile? Hatte letztens noch geguckt und er hatte keine Minute dort gespielt…