Galatasaray-Präsident Dursun Özbek gab gegenüber „Habertürk“ einige wichtigen Erklärungen über die Projekte Riva und Kemerburgaz ab. Der Präsident von Galatasaray antwortete auch auf die Frage, ob es Unstimmigkeiten zwischen ihm und Erden Timur gegeben habe: „Riva hat uns einen Gewinn von 170 Millionen Dollar beschert. Wenn man heute zum Bankenkonsortium geht, mit ihren Geschäftsführern spricht und sie fragt: ‚Welcher Klub hat die bessere Finanzstruktur‘, sagen alle Galatasaray. Wenn Galatasaray in dieser Situation ist, dann ist das Riva zu verdanken. Wir haben das Geld, das hereinkam, nicht verwendet, wir haben die finanziellen Schulden bezahlt. Meine Erwartung an Riva, wir haben 170 verdient, wie viel erwarten wir? Sie sagen es jetzt, sie sagen es ironisch. Es gibt 125 weitere Villen, die gebaut werden und Galatasaray gehören. Wenn man das mit dem aktuellen Preis multipliziert, macht das zwei bis drei Milliarden TL (ca. 57,24 – 85,87 Mio. Euro). Es wird noch Geld kommen, aber das Projekt geht weiter.“
Das Kemerburgaz-Projekt
Özbek setzte seine Ausführungen wie folgt fort: „Wir sind mitten drin in das Mecidiyeköy-Projekt eingestiegen. Es gibt ein Grundstück, das wir von der Milli Emlak (Nationale Immobilienverwaltung) in Kemerburgaz für 49 Jahre gemietet haben. Sein Wert ist unbezahlbar. Es ist fünf Minuten vom Stadion und 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Um dieses Projekt zu bauen, sollten wir aus Florya wegziehen und an einem Ort in Kemerburgaz niederlassen, der uns nicht gehört. Lasst uns mit dem Geld, das wir in Mecidiyeköy verdienen werden, 40 Hektar Land in Florya kaufen. Mecidiyeköy war ein Hebel. Wir machen ein paralleles Projekt. Wir verlegen Florya nach Kemerburgaz, alles ist fertig, Bebauungsplan usw. Wir werden Florya räumen, aber 21 Hektar gehören Galatasaray und 42 Hektar gehören Emlak Konut. Wenn Sie etwas tun wollen, müssen Sie 42 Hektar kaufen. Wo ist das Geld? Wir werden Mecidiyeköy bauen und verkaufen, und wir werden dieses Geld für das Land in Florya verwenden.“
Der Klubchef des türkischen Rekordmeisters sagte weiter: „Dieses dreifache Projekt wurde erfolgreich durchgeführt. Wir haben Florya für 1,085 Milliarden TL (ca. 31 Mio. Euro) gekauft und das Geld aus den Wohnungen in Mecidiyeköy eingenommen. Ich habe einen Kredit mit einer Laufzeit von 18 Monaten aufgenommen. Die Bank bat mich um meine Unterschrift. Ich habe ohne zu zögern unterschrieben. Wir haben den 18-monatigen Kredit in sechs Monaten abgeschlossen. Das 21 Hektar große Grundstück von Galatasaray in Florya ist auf 65 Hektar angewachsen. Die Eigentumsurkunde gehört Galatasaray. Wir haben aus diesem Geschäft nicht einmal fünf Kurus Schulden.“
Özbek dementiert tiefergehende Unstimmigkeiten mit Timur
Özbek äußerte sich überdies zu den Meldungen, dass er und Vereinsfunktionär Erden Timur sich aufgrund von Meinungsverschiedenheit entzweit hätten: „Erden Timur ist mein Bruder. Vor sieben Jahren, als ich Präsident war, habe ich ihn gefragt, er kam und wurde unser Trikotsponsor. Er ist ein wichtiger Freund, der Galatasaray liebt. Er ist ein Mensch, der Galatasaray liebt. Dazu hat niemand etwas zu sagen. Es kann sein, dass es in unserem Vorstand in einigen Fragen Meinungsverschiedenheiten gibt, man kann nicht erwarten, dass alle das Gleiche denken. In unserer Kultur mögen wir unterschiedlich denken, wir sind eine Gemeinschaft, die weiß, wie man in der Praxis einen Konsens erzielt und entsprechend handelt. Eine Meinungsverschiedenheit ist keine Herzensangelegenheit. Erden Timur ist mein Bruder. Er hat dem Klub gedient. Er wird Galatasaray auch weiterhin dienen. In diesem Sinne sollte niemand diese Angelegenheit auf eine andere Ebene, mit einer Literatur der Aufwiegelung und Desinformation bringen.“
6 Kommentare
Halten wir fest:
– Florya ist bald Geschichte
– Geld gibt es bestimmt dafür auch nicht
– Erden ist sein Bruder
Da lügen mir die Prostos hier auf dem Hamburger Kiez besser was vor, wenn man an denen vorbei läuft… Was eher selten passiert, gehe auf keine Partys… Wenn nur auf Rock Konzerte 😉
Scheißbek, Scheißbek, Scheißbek. Narzisst in Person. Er weiß das natürlich, dass wir Timur feiern. Das gefällt ihm nicht. Zudem will er Money mit Gala machen und ein Timur könnte ihn dran hindern. Ich mache euch mal den Einstein und rechne eine Formel vor:
Einstein:
X = mc²
Galaman:
Timur weg = Florya, gute Transfers, Grundstücke, stabile und angenehme Chemie im Team WEG²
Wenn ich schon lese, dass Yagli Surat Cenk Ergün wieder die Transfers überlassen will, dann stehen mir alle Haare zu Berge. Also wirklich… Ich will an die Verträge von Feghouli, Belhanda und Tolga Cigerci erinnern, die vollkommen ohne Grund das 4-5 Fache des vorherigen Gehalts bekommen haben. Man hat in dieser Zeit das Geld einfach verbrannt.
Jedes Mal wenn wir einen Schritt nach vorne machen, machen wir wieder zwei Schritte zurück.. Ich bleibe skeptisch. Ich glaube ohne Erden Timur wird bei uns wieder tote Hose sein. Bringt dann auch noch einen Albayrak zurück und wir sind total am Ende.
Wenn es so wird wie ich es befürchte, wird Yagli Surat schon im nächsten wieder abgewählt werden. Ich glaube nicht dass er versteht, dass Erden Timur der einzige Grund ist, warum man ihn überhaupt gewählt hat und warum die letzten zwei Jahre sportlich so gut liefen.
Die übersetzung ist wieder unter aller sau, man müsste ja zuerst kryptografie studieren um hier zu verstehen was özbek genau gemeint hat.
ich suche mir den originaltext.
GF gibt sich einfach überhaupt keine Mühe mehr leider. Haut das Ganze doch zumindest in Chat GPT rein zum übersetzen, wenn man keine Lust hat. Der kann das verdammt gut.
So sieht es aus!
„Es kann sein, dass es in unserem Vorstand in einigen Fragen Meinungsverschiedenheiten gibt, man kann nicht erwarten, dass alle das Gleiche denken. In unserer Kultur mögen wir es unterschiedlich zu denken, wir sind eine Gemeinschaft, die weiß, wie man in der Praxis einen Konsens erzielt und entsprechend handelt.“
Genau das, liebe Fußballfreunde, ist der Unterschied zwischen uns und FB. Ob man Dursun Özbek jetzt mag oder nicht, immerhin versteht er die demokratischen Prinzipien unserer Institution, und weiß dass Meinungsverschiedenheiten immer eine gute Sache sind. Nicht wie manch anderer Präsident, der den eigenen Verein wie ein Diktator führt 🙂