Galatasaray ist für das Supercup-Finale in Sanliurfa eingetroffen. Trainer Okan Buruk äußerte sich nach der Ankunft zum Spiel: „Wir sind glücklich, hier zu sein. Die Stadt Urfa hat uns umarmt. Wir haben gesehen, wie begeistert sie waren. Es wäre noch viel schöner, wenn zwei Mannschaften zusammen spielen würden. Die Stadt Urfa sehnt sich nach großen Mannschaften. Wir sind hier, um unsere Pflicht zu erfüllen. Wir wissen nicht genau, was morgen passieren wird, aber wir werden unseren Teil dazu beitragen. Morgen werden wir auf den Platz gehen und abwarten. Es ist für uns nicht sehr wichtig, auf welchen Gegner wir treffen werden. Wir wissen nicht, wer der Gegner sein wird. Wir können nach dem Spiel darüber sprechen.“ Fenerbahce wird das Supercup-Finale voraussichtlich mit der U19-Mannschaft bestreiten.
Buruk sagte in seiner Erklärung weiter: „Wir konzentrieren uns auf unsere eigene Arbeit, wir trainieren und warten auf morgen, weil wir nicht wissen, wie unser Gegner auflaufen wird. Wir hätten gerne gegen Fenerbahce gespielt. Dennoch werden wir uns auf das Spiel vorbereiten, auf den Platz gehen und abwarten. Es ist schwierig für mich, etwas zu sagen. Wir wissen nicht, was passieren wird. Was wir wissen, ist, dass Fenerbahce morgen hierherkommt, aber wir wissen nicht, welche Spieler sie mitbringen werden. Wir sind hier mit den Menschen aus Urfa und den Menschen aus den Nachbarstädten vereint. Je mehr wir die Spannung senken, desto besser. Wir werden alles tun, was wir können, um dies zu gewährleisten“, zitierte die Nachrichtenagentur „IHA“ den 50-jährigen Übungsleiter.
Auf der Pressekonferenz sagte Buruk zudem Folgendes: „Es ist eine sehr sinnvolle Organisation. Es ist ein Spiel, bei dem alle Einnahmen mit den Erdbebenopfern geteilt werden. Wir sind bereit, unseren Teil als Galatasaray-Team zu leisten. Auch wenn wir nicht wissen, wie das Spiel ausgehen wird, sind wir bereit für das Spiel. Wir wollen mit unseren Fans feiern. Wir möchten uns hier mit einer Umarmung aufstellen. Es ist notwendig, die Spannungen im türkischen Fußball abzubauen. Als Galatasaray sind wir bereit, unseren Teil dazu beizutragen. Letztes Jahr gab es ein Erdbeben. Wir sind alle zusammengekommen. Lasst den türkischen Fußball der Gewinner sein, lasst die Türkei der Gewinner sein. Wir haben unser Programm durchgezogen und sind mit einem vollen Kader angereist. Wir werden morgen auf dem Platz stehen und werden unseren Job machen, egal, auf wen wir treffen. Auf welchen Gegner wir treffen werden, ist für uns nicht sehr wichtig.“
3 Kommentare
Bin auf heute Abend gespannt was da nun passieren wird, ich hoffe nach wie vor auf ein Super Cup Finale wo beide Mannschaften in best Besetzung antreten werden. Man sollte nun nicht wieder mit negativen Schlagzeilen auffallen sondern endlich mal wieder mit guten Fußball daher hoffe ich das heute Abend das Spiel zwischen beiden Profi Mannschaften stattfindet.
Absolut richtige und nachvollziehbare Aussagen von Okan Buruk.
Aslanım benim.
„Wir hätten gerne gegen Fenerbahce gespielt“
„ Es ist notwendig, die Spannungen im türkischen Fußball abzubauen. Als Galatasaray sind wir bereit, unseren Teil dazu beizutragen“.
Man wolle also Spannungen abbauen, wollte man dies erreich, indem man unseren (sinnvollen) Antrag auf eine Spielverlegung ablehnt?
Wenn man sich Okans Aussagen anhört mag man fast denken, GS habe mit der ganzen Sache überhaupt nichts zutun.
Ich hätte auch gerne ein ganz normales Spiel gesehen, aber die ECFL ist eben wichtiger als dieser Pokal.
Nicht falsch verstehen, GS hat das Recht dazu, FB‘s Anfrage abzulehnen.
Man soll sich aber nachträglich nicht als Unschuldslamm darstellten.
Wenn einem das Spiel so wichtig ist und man die Bögen glätten will, wird man bereit sein auch etwas dafür zu tun und einen guten Willen zu zeigen.
Oder man kann auf einer PK eben heuchlerischen Schwachsinn labern, geht auch….