Galatasaray-Präsident Özbek mit Rundumschlag gegen TFF, Klubvereinigung, MHK und Ilicali

Galatasaray-Präsident Dursun Özbek wurde auf dem Turkuvaz Medya-Sportgipfel mit dem Preis für den Präsidenten des Jahres ausgezeichnet. In seinen Erklärungen nach der Preisverleihung ging Özbek auf die Verletzung von Baris Alper Yilmaz ein. Özbek reagierte auf den zentralen Schiedsrichterausschuss (MHK) und appellierte an den türkischen Fußballverband. Özbek sagte: „Die Art und Weise, wie Baris Alper verletzt wurde, wurde von niemandem gebilligt. Die Betroffenen werden tun, was notwendig ist. Wir dürfen nicht vergessen, dass Fußball ein Sport ist, und wir müssen in diesem Rahmen handeln. Das möchte ich der ganzen Türkei von hier aus sagen.“

„Es ist inakzeptabel“

Der Klubchef des türkischen Meisters fuhr mit folgenden Worten fort: „Wenn wir auf die Einzelheiten der Angelegenheit eingehen, möchte ich die Aufmerksamkeit auf die Art und Weise lenken, wie sich dieser Vorfall ereignet hat. Die Aussagen, die spät in der Nacht gemacht wurden, die Aussagen des MHK-Präsidenten sind bemerkenswert. Nach einem Foul, das von der ganzen Türkei akzeptiert wurde, nach einem absichtlichen Spielzug, hat sich die MHK verbogen, verdreht, es wie ein gut geleitetes Spiel aussehen lassen und der Tritt sei auf die Stollen erfolgt. Sie haben solche unsinnigen Aussagen gemacht. Hier müssen Sie klar erklären, was Sie gesehen haben. Uns hat es nicht gefallen, wie er sich verbogen und verdreht hat und die Dinge verwässert hat: ‚Ich werde morgen mit meinem Freund reden‘, sagt er. Haben Sie das Spiel nicht gesehen? Wie wir bereits in früheren Erklärungen gesagt haben, kann die MHK ihrer Pflicht nicht nachkommen. Nicht nur, was im Spiel gegen Sivasspor passiert ist. Das Verhalten der MHK ist für Galatasaray inakzeptabel“.

Der Präsident muss tun, was nötig ist

Mit Blick auf den TFF und die Äußerungen des Fenerbahce-Vizepräsidenten Acun Ilicali sagte Özbek: „Es ist inakzeptabel, dass er mit seinem Niveau, seiner Rede und dem, was er gesagt hat, dem zweiten Präsidenten des Galatasaray Sportklubs solche Dinge sagt. Das steht ihm nicht zu. Wir sind in eine seltsame Situation geraten: Wir sagen etwas zum gegnerischen Verein. Die Antwort kommt vom Präsidenten des Verbandes. Dann kommt die gegnerische Mannschaft heraus und gibt verschiedene Erklärungen ab. Das ist inakzeptabel. Ich habe gerade erklärt, wie die MHK den türkischen Fußball schlecht verwaltet hat. Herr Präsident, Sie müssen tun, was nötig ist. Lassen Sie uns nicht versuchen, die Tagesordnung mit Diskursen wie Verschwörung zu ändern. Jeder ist davon betroffen. Der Präsident des türkischen Fußballverbands (TFF) sollte Taten folgen lassen, anstatt über den MHK-Präsidenten zu schimpfen, der sich angeblich gegen ihn verschworen hat. Wohin wir auch schauen, wir wollen auf dem Platz Fußball spielen. In unserer Zeit kann uns niemand auf dem Spielfeld bezwingen. Durch den Einsatz von Macht, durch den Einsatz von finanziellen Mitteln werden die Kämpfe auf dem grünen Rasen zu etwas anderem.“

Özbek schloss seine Ausführungen wie folgt ab: „Eine weitere Botschaft an die Klubvereinigung. Liebe Mitglieder der Klubvereinigung, die TFF hat mich in einem öffentlichen Fernsehsender bedroht. 85 Millionen Menschen haben das gesehen und mitverfolgt. Es gibt keine Stimme, außer die eines meiner Freunde. Galatasaray ist auch Mitglied der Klubvereinigung. Sie haben mich nicht angerufen und mir ihre Unterstützung ausgesprochen. Wir sind am Ende der Fahnenstange angelangt. Soll der Verband doch tun, was er tun muss. Er sagt, dass die Schiedsrichter Operationen gegen ihn durchführen, dann tu, was notwendig ist. Er sagt, er wird die Sache an die Klubvereinigung übergeben, übergib sie. Es ist sinnvoll, jetzt zu handeln.“