Er gehört unumstritten zu den wichtigsten Neuzugängen von Galatasaray in der Winterpause: Mostafa Mohamed erzielte seit seinem Wechsel an den Bosporus in neun Spielen ganze fünf Treffer. Der 23-Jährige äußerte sich im ägyptischen Fernsehen über seine bisherige Zeit in der Türkei und darüber, wie sich ein Transfer zum Rekordmeister der Süper Lig ergab. Dabei räumte er ein, dass er im vergangenen Sommer zunächst eine Offerte vom Erzrivalen Fenerbahce erhielt: „Damals gab es einige Unstimmigkeiten mit der Wehrpflicht und meinem Verein Zamalek. Ich war 22 Jahre alt und wollte den Klub verlassen. Deshalb erteilte ich Fenerbahce eine Zusage.“ Allerdings habe Zamalek zu dem Zeitpunkt einem Abschied des Nationalspielers nicht zugestimmt: „Sie beteuerten, dass sie mich für die AFC Champions League brauchen. Deshalb respektierte ich die Entscheidung vom Vorstand. Somit überredete man mich zu einem Verbleib“, so der junge Goalgetter.
Mostafa Mohamed: „Der Deal mit St.Etienne platzte aufgrund von Kommissionsforderungen“
Anschließend ließ Mohamed den Transferkampf zwischen dem AS Saint-Étienne und Galatasaray in der Winterpause um seine Dienste Revue passieren: „Der Grund, wieso ich nicht zu AS Saint Étienne gewechselt bin, waren Unsummen an Kommissionsforderungen des Zamalek-Vorstandes. Als ich davon erfuhr, ärgerte ich mich sehr. Ich beteuerte, dass sich Vorstandsmitglieder keine goldene Nase an mir verdienen werden. Für keine Kommission dieser Welt wäre ich nach Frankreich gewechselt und lehnte sofort ab.“ Der Ägypter führte fort: „Als daraufhin ein sehr gutes Angebot von Galatasaray kam, war die Entscheidung nach zahlreichen internen Abstimmungen gefallen. Ich bat den neuen Vorstand darum, mir keine Steine in den Weg zu legen. Galatasaray war für mich die richtige Station zum richtigen Zeitpunkt.“
Mostafa Mohamed: „Konkurrenzkampf mit Radamel Falcao schreckte mich ab“
Doch eine gewisse Unsicherheit habe Mohamed immer gespürt. Der wesentliche Grund dafür sei Radamel Falcao gewesen: „Ich war der Auffassung, dass man mir bei Galatasaray nicht genügend Einsatzminuten gewähren würde. Schließlich suggerierte der Wechsel einen Konkurrenzkampf mit einem Weltstar wie Radamel Falcao. Es fühlte sich so an, als würde ich mit einem Gott rivalisieren. Doch dann nahm ich das Angebot trotzdem an. Bislang verstehe ich mich blendend mit ihm. Zudem konnte ich mich sehr rasch in die Türkei integrieren. Ich fühle mich hier wohl.“
11 Kommentare
Jetzt muss Besiktas irgendwie verlieren, dann wird es wieder sehr spannend.
ich bin bitter von Trabzon enttäuscht. Die hätten längst aufschliessen können
@bursaliburak
Ja seh ich genauso. Seit der Fener Niederlage sind die in ein Loch gefallen. Absolut unnötig, wär schon interessant gewesen, wenn Trabzon zusätzlich zu den 3 Istanbulern im Meisterschafts Wettkampf mitgemischt hätte.
Sehe das genauso wie @bursaliburak der VAR hat Palabıyık vor ein paar skandalösen Entscheidungen bewahrt.
Ich würde einige Spielszenen folgendermaßen bewerten….
1.) Die Szene zwischen Lens und Yedlin war eine rote Karte
2.) Die Szene zwischen Donk und seinem Gegenspieler war ebenfalls rot
3.) Bei der Elfmeterszene ist Kerem Aktürkoglu einfach über seine eigenen Beine gestolpert, hier rot und Elfmeter zu zeigen war eine krasse Fehlentscheidung die am VAR folgerichtig korrigiert wurde.
4.) Das aberkannte Tor von Mostafa war eine richtige VAR Entscheidung, da Babel zuvor den Ball klar mit dem Oberarm stoppt, das Palabiyik wieder nicht gesehen hat, obwohl sich das ganze vor seinen Augen abgespielt hat.
Ohne die vielen richtigen VAR Entscheidungen hätte Ali Palabiyik heute viele wichtige Spielszenen bewusst falsch gewertet, er hat eine katastrophale Spielleitung an den Tag gelegt.
Es war aber ein sehr hart geführtes Spiel mit vielen Nicklichkeiten, es war auch viel Schauspielerei dabei, bei der ein oder anderen Szene weiterspielen zu lassen war m.M.n. das einzig richtige was Palabiyik heute auf dem Platz getan hat.
Hätte man den Elfer gegeben für Gala wäre dies am Montag durch alle Kanäle auf der Erde als Witzelfer des Jahres gelaufen.
Die rote für Donk geht auch in Ordnung. Man sieht in der Wiederholung klar das er ihm das Bein stellen will. Der letzte Schritt den er macht ist nicht natürlich.
Ich denke er wollte ihm lediglich das Bein stellen und sich eine elegante Gelbe holen (welche der Schri gar nicht zog zunächst). Aber dann geht die Sache schief und er hakt mit dem Stollen in die Ferse des anderen ein.
Rot!
@Bursaliburak
Donk hatte bereits in der 47. Gelb gesehen. Also selbt wenn er seinen Gegner nicht so böswillig mit den Stollen getroffen, sondern nur von hinten ein Bein gestellt hätte, wäre er mit Gelb-Rot vom Platz geflogen 🤷🏻♂️
Ich muss noch sagen, dass ich mir gleich noch mal die Position von Lyundama und dem möglichen Ellenbogen Check im Strafraum in der Nachspielzeit ansehen muss, sobald die Zusammenfassung auf beinsports raus ist 😉
Das Foul an Mevlüt war ein klarer Elfer. Er hat ihm absichtlich den Arm ins Gesicht gerammt. Einige Szenen später konnte man auch sehen das Mevlüt einen blutigen Mund hatte. Somit kann man ihm auch keine Schauspielerei vorwerfen.
Die Posi mit Mevlüt habe ich sauber gesehen. Das dort Lyundamas Arm sich so bewegt lag mMn. daran das ihm Mevlüt in den Rücken springt. Dadurch fliegt der Arm so unkontrolliert.
Bin da genau der gleichen Meinung wie bursalıspor… mehr oder weniger gute Schiedsrichterleistung, wenn dann hat er einpaarmal zu gunsten GS gepfiffen…
Wieso? Ali Palabiyik hat ja jede strittige Situation zu euren Gunsten gepfiffen. Seine Fehlentscheidungen wurden heute von einem guten VAR korrigiert.