Mariano stieß noch unter Ex-Trainer Igor Tudor zur Mannschaft der „Löwen“ und überzeugte beim Rekordmeister auf Anhieb. Nach einer schwachen Hinrunde in der laufenden Spielzeit sollte der Rechtsverteidiger zunächst jedoch ausgemustert werden, aber Coach Fatih Terim entschied sich dann doch wieder zu Gunsten des Brasilianers. Dafür bedankte sich der Außenverteidiger bei seinem Übungsleiter artig und legte gleich fünf Treffer in den ersten acht Wochen nach Rückrundenstart auf. In der ersten Hälfte der Saison hatte der ehemalige brasilianische Nationalspieler noch keinen einzigen Scorerpunkt verbuchen können, was nun den Vorstand und Terim vor ein großes Problem stellte. Verlängern oder nicht? Diese Frage hatte sich aber schnell geklärt, als Mariano im Interview mit “Fox Brasil” bekanntgab, dass er nach Brasilien zurückkehren wolle (GazeteFutbol berichtete).
„Verbleib in Istanbul durchaus möglich“
Im Interview mit “ESPN” verriet der Rechtsfuß aber im Nachhinein, dass auch ein Verbleib in Istanbul durchaus möglich sei (GazeteFutbol berichtete). „Ich und meine Familie halten es für besser, wenn wir so langsam aber sicher wieder in die Heimat zurückkehren. Nun sind es schon neun Jahre. Aber mein Manager verhandelt zurzeit auch noch mit Galatasaray und sagte mir, dass eine Vertragsverlängerung durchaus möglich sei. Vielleicht werde ich tatsächlich in Istanbul verlängern. Klar möchte ich zurück nach Brasilien, aber man kann nie wissen was passiert. Ich habe in Europa sehr schöne Tage erlebt und dementsprechend ist ein Verbleib eine Option.“
Galatasaray wohl mit Chaka Rodriguez einig
In den letzten Tagen mehrten sich die Gerüchte, dass der Galatasaray-Vorstand um Mustafa Cengiz Abstand von einer Vertragsverlängerung mit Mariano genommen habe. Den Grund nannte indirekt die französische Presse: Chaka Rodriguez soll ablösefrei vom mexikanischen Erstligisten UANL Tigres an den Bosporus kommen. Der 29-jährige Außenverteidger kam in der bisherigen Saison auf 16 Partien, in denen er einen Treffer und vier Vorlagen markieren konnte. Der 18-malige Nationalspieler Mexikos hat eine ähnliche Spielweise wie Mariano und ist zudem vier Jahre jünger. Laut den mexikanischen Medien soll der 1,75 Meter große Abwehrmann bei den „Löwen“ rund 1,2 Millionen Euro verdienen. Offiziell bestätigt oder dementiert wurde die Meldung aus Frankreich allerdings noch nicht.