Abermals muss Besiktas eine gehörige Summe als Schadensersatzzahlung an einen früheren Fußballer entrichten. Der Weltfußballverband befand Ex-Spieler Victor Ruiz nach dessen einseitiger Vertragsauflösung aufgrund ausstehender Gehaltszahlungen im Recht. Demnach muss der 15-malige türkische Meister 2,5 Millionen Euro (ca. 24,7 Millionen TL) an den Spanier überweisen. Rechnet man die Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro und das Jahresgehalt von 1,8 Millionen Euro hinzu, kommen wir auf Kosten von 6,8 Millionen Euro (ca. 66 Millionen TL) für ein Jahr, das Ruiz in Istanbul verbrachte. Nach Matteo Ferrari (7,5 Millionen Euro) und dem ehemaligen BJK-Trainer Vincent del Bosque (8,5 Millionen Euro) verlor Besiktas nun zum bereits dritten Mal ein solches Verfahren und muss eine hohe Entschädigung zahlen.
Ein Kommentar
So wie ich das mitbekommen habe, wollen die BJK-Vorstände Berufung einlegen gegen die Entscheidung. Da frage ich mich echt, was der Mist soll.
Ihr zahlt das Gehalt, wozu ihr verpflichtet seid, nicht und denkt euch ihr seid auch noch im Recht? Im Ernst?
Kleines altes bekanntes Beispiel: Wenn euer Arbeitgeber euer Gehalt nicht zahlt, dann klagt man doch auch gegen oder? Und immer ist der Arbeitnehmer im Recht und bekommt auch sein Geld am Ende des Tages.
Wieso der BJK-Vorstand nun Berufung einlegen will, wissen wohl nur sie selbst. Die Chance, dass man hier gewinnt geht Richtung Null. Wann werden diese Präsidenten endlich schlauer? Wieso gibt man Spielern Verträge mit solchen Summen, die man nicht einhalten kann?
Am Ende des Tages ist immer der Arbeitnehmer im Recht, außer dieser baut Mist dann sieht alles anders aus. Aber in dem Fall ist Ruiz im Recht und wartet nun auf sein Geld!