Schlechte Nachrichten für den türkischen Erstligisten Bitexen Giresunspor. Wie der Schwarzmeer-Klub mitteilte, wurde der Verein mit einer zwei Transferperioden umfassenden Sperre belegt. Grund war eine Klage des brasilianischen Profis Jean Pyerre Casagrande Silveira Correo. Giresun wollte den 24-jährigen Mittelfeldspieler eigentlich fest verpflichten und hatte Correo zum Medizincheck eingeladen. Bei den medizinischen Routineuntersuchungen wurde beim Brasilianer Hodenkrebs diagnostiziert. Da ein Einsatz des Spielers für geraume Zeit nicht infrage kam, trat Giresun vom Wechsel zurück und der Transfer platzte. Correo hatte daraufhin Beschwerde wegen einer ungerechtfertigten Vertragsauflösung eingelegt und erhielt Recht. Demnach muss Giresun eine Geldstrafe von 765.000 Euro bezahlen und darf für zwei Transferphasen keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen.
Giresunspor bestreitet Vertragsschluss
Giresunspor erklärte in einem Statement, dass man sich zu keiner Zeit rechtlich falsch verhalten habe. Eine Vertragsunterschrift zwischen Klub und Spieler habe es überhaupt nicht gegeben. Man habe Correo sogar angeboten, ihn zu unterstützen, wenn er sich in der Türkei behandeln lassen möchte. Trotz des gezeigten guten Willens habe Correo seine Klageschrift am 24. Juni beim FIFA-Fußball-Tribunal zur Streitbeilegung eingereicht. Giresunspor betonte, dass das Urteil noch vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) bestätigt werden muss und man darauf vertraue, dass ein gerechtes Urteil gefällt wird. Giresunspor hatte Correo für 1,5 Jahre von Gremio Porto Alegre ausgeliehen.
KULÜBÜMÜZDEN AÇIKLAMA
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— Bitexen Giresunspor (@Giresunspor) October 19, 2022