Der spanische Stammtorwart von den Schwarz-Weißen beantwortete im Trainingslager in der Slowakei die Fragen der Pressevertreter. Fabri betonte in der Pressekonferenz: „Wir möchten unbedingt wieder Meister werden!“
Im Sommer 2016 transferierten die Verantwortlichen von Besiktas den ablösefrei zu habenden Torwart Fabricio Ramirez. Viele kritisierten diesen Transfer und waren voller Skepsis. Doch auf Anhieb erkämpfte sich der Spanier einen Stammplatz. 30-Jährige kam in den letzten beiden Jahren wettbewerbsübergreifend auf 87 Partien und spielte dabei 27 Mal zu Null. Im Trainingslager in der Slowakei stand die Nummer Eins der Presse Rede und Antwort.
Fabri: „Wir möchten Meister werden!“
Zunächst zog der spanische Torwart trotz der anstrengenden Einheiten ein positives Resümee vom bisherigen Verlauf des Trainingslagers. „Das Ziel jedes Einzelnen ist, die Leistungen auf ein noch höheres Level hochzuschrauben. Je mehr gute Spieler wir in den Reihen haben, desto erfolgreicher werden wir sein. Das gleiche gilt für jede einzelne Position. Beispielsweise schießt man viel mehr Tore und gewinnt im Gegenzug, wenn deine Stürmer gut sind. Vor uns stehen wichtige Europa League-Begegnungen an, die wir erfolgreich gestalten möchten um die Gruppenphase zu erreichen. Die Liga ist sehr wichtig für uns. Wir möchten unbedingt wieder Meister werden!“
Lob an Kapitän Tolga Zengin
Auf die Frage, wie der Konkurrenzkampf zwischen ihm und Kapitän Tolga Zengin verlaufe, antwortete Fabri: „Selbstverständlich kämpfen wir beide um die gleiche Position. Und den Konkurrenzkampf sieht man uns im Training auch an, aber wir sind außerhalb des Platzes richtig gute Freunde. Tolga ist ein sehr guter Torhüter und vor allem ein sehr guter Mensch. Es gibt immer noch so vieles, was ich von ihm lernen kann. Und er ist innerhalb der Mannschaft sehr beliebt, hat ein gutes Verhältnis zu den Spielern und ist ein sehr guter Zuhörer.″
Kommentar zum Transfer von Guti Hernandez
Auch teilte der „Matador″ seine Gedankengänge bezüglich Guti Hernandez, dem neuen Assistenztrainer von Chefcoach Şenol Güneş: „Ich kenne Guti auch nur so sehr, wie ihr ihn kennt. Auf dem Platz war er ein unglaublicher Spieler. Wenn ihn der Klub holt, dann wird diese Entscheidung schon richtig sein. Er wird uns durch seine Kenntnisse und Erfahrungen sicherlich weiterhelfen.″ Des Weiteren unterstrich der 30-Jährige in seinen Aussagen, dass es nicht von Bedeutung sei, ob ein Trainer zuvor eine Karriere als Fußballer absolviert hat oder nicht. Eher sei das richtige Konzept der entscheidende Faktor. Der Spanier, der auch die uruguayische Staatsbürgerschaft besitzt, ließ es sich in diesem Zusammenhang nicht nehmen, Lobeshymen für Senol Günes anzustimmen: „Unser Coach kriegt das wirklich gut hin. Das, was er verlangt, kann er uns richtig gut vermitteln.“
Rückblick und neue Ziele
Zudem ließ der Schlussmann die letzte Saison noch einmal Revue passieren und erklärte den Pressevertretern, in welchem Spiel man die Meisterschaft verloren habe: „Hätte ich die Möglichkeit die Zeit zurückzudrehen, dann würde ich das Rückrundenspiel gegen Galatasaray erneut spielen wollen, denn da haben wir die Meisterschaft verbockt.″ Zuletzt gab Fabri die Marschroute für die neue Spielzeit vor: „Unsere Aufgabe in dieser Spielzeit wird sein, dass wir in Europa und der Liga voll konzentriert sind – und dies über die ganze Saison! Wir dürfen nicht den Fehler machen und in bestimmten Spielen ein paar Gänge runterschrauben.“