Das hören die Besiktas-Fans sicher gern. Ex-Teamkollege Dever Orgill überschüttete BJK-Neuzugang Tyler Boyd mit reichlich Vorschusslorbeeren. Beide Akteure spielten in der Rückrunde der vergangenen Süper Lig-Saison zusammen bei MKE Ankaragücü und harmonierten auf dem Spielfeld sehr gut.
„Die Offensive wird mit Boyd aufblühen“
Der 16-malige jamaikanische Nationalspieler versicherte der Besiktas-Anhängerschaft, dass Boyd die erhoffte Verstärkung für den 15-maligen türkischen Meister sei: „Boyd geht zu einem sehr guten Klub. Ich denke, er hat mit Besiktas die richtige Wahl getroffen. Mit Blick auf die Spielweise des Vereins passt Boyd meiner Meinung nach perfekt ins System. Mit Boyds Beitrag wird die Torausbeute von Besiktas mit Sicherheit in der kommenden Saison steigen. Denn Boyd ist nicht nur selbst sehr torgefährlich, er ist auch ein sehr guter Vorbereiter. Es ist schier unmöglich, dass das Offensivspiel nicht besser wird mit ihm auf dem Platz. Die Angreifer von Besiktas haben großes Glück. Ihre Effektivität wird in der neuen Saison mit Boyd zunehmen“, sagte der 29-Jährige gegenüber der türkischen Tageszeitung „Milliyet“.
„Einer der besten Spieler, mit denen ich je zusammen gespielt habe“
Orgill ging sogar noch einen Schritt weiter und attestierte seinem ehemaligen Mitspieler großes Potenzial beziehungsweise sogar Weltklasse-Format: „Meiner Ansicht nach ist Boyd ein Spieler, der problemlos bei Klubs wie Besiktas, Galatasaray oder Fenerbahce spielen kann. Es besitzt sogar dermaßen viel Qualität, dass er bei jedem europäischen Top-Klub bestehen kann. Er ist einer der herausragendsten Flügelspieler, mit dem ich bis heute zusammengespielt habe. Seine größte Besonderheit ist die Fähigkeit, das Spiel gut zu lesen. Seine Intuition im Spielverlauf ist sehr stark.
Wir haben sehr gut zusammen harmoniert. Das ist aber auch leicht, denn ihm Spiel lenkt er dich hervorragend. Er ist im ständigen Dialog mit seinen Mitspielern in der Offensive. Mit den richtigen Laufwegen kreiert er viele Freiräume für seine Mitspieler. Er zieht vom Flügel mit seinen starken Dribblings in den Strafraum und bringt so die gegnerische Abwehr aus dem Gleichgewicht“, fasste der Jamaikaner die Stärken Boyds zusammen. Er hoffe zudem, eines Tages wieder mit dem US-Amerikaner in einem Team zu spielen.