Eine ungewöhnliche Entscheidung sorgt für Aufsehen im europäischen Fußball: Die UEFA hat offiziell bestätigt, dass die Gastgeberländer der Fußball-Europameisterschaft 2028 – England, Irland, Schottland und Wales – an den regulären EM-Qualifikationsspielen teilnehmen werden.
UEFA-Entscheidung in Bilbao
Diese neue Regelung wurde im Rahmen der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees im spanischen Bilbao beschlossen. Die Maßnahme sorgt bereits jetzt für Diskussionen, denn traditionell sind Gastgeber einer EM automatisch qualifiziert.
Das neue Qualifikationsformat im Überblick
Das Format der Qualifikationsrunde für die EURO 2028 sieht vor:
- 12 Gruppen mit jeweils 4 oder 5 Teams
- Die Gruppensieger sowie die besten 8 Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die Endrunde
- Die letzten 4 Plätze werden vergeben an:
- Gastgeberländer mit der besten Gruppenplatzierung ohne Direktqualifikation
- Gewinner der anschließenden Playoffs
Insgesamt treten wie gewohnt 24 Mannschaften bei der EURO 2028 an. Das Turnier selbst findet vom 9. Juni bis 9. Juli 2028 statt.
Warum diese Entscheidung?
Die Teilnahme der Gastgeberländer an der Qualifikation soll den Wettbewerb sportlich fairer machen und den Gastgebern garantierte Spiele mit Wettkampfniveau bieten. Zudem verhindert diese Lösung spielfreie Phasen für die Nationalmannschaften, was sowohl für Fans als auch TV-Sender relevant ist.
Mehr Spannung in der EM-Quali
Mit dem neuen Qualifikationsmodus schreibt die UEFA ein weiteres Kapitel europäischer Fußballgeschichte. Die Fans dürfen sich auf mehr Spannung und neue Konstellationen freuen – selbst Gastgeberländer müssen sich den Weg zur EURO 2028 verdienen!