Seit Ende der letzten Saison präsentiert sich Flügelspieler Garry Rodrigues in bestechender Form für Meister Galatasaray. Der 27-Jährige erklärte im Gespräch mit „UEFA.com“, dass der Hauptgrund für seine positive Entwicklung Trainer Fatih Terim sei: „Seit seiner Ankunft hat unser Trainer Fatih Terim sich intensiv mit mir beschäftigt und mir grenzenloses Vertrauen geschenkt. Er sagte mir, dass ich sein Schlüsselspieler sein werde. Das hat mich sehr glücklich und stolz gemacht. Fatih Terim verbringt jeden Tag Zeit mit mir bei Training. Zudem sprechen wir viel miteinander. Mit jedem Tag macht er einen noch besseren Spieler aus mir. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Mit ihm zu arbeiten, ist eine Ehre für mich“, so der 23-malige Nationalspieler von Kap Verde.
Rodrigues kaum zu halten
In der vergangenen Saison absolvierte Rodrigues, der in Rotterdam/Niederlande geboren wurde, 33 Süper Lig-Einsätze und brachte es auf starke 20 Scorerpunkte (neun Tor, elf Assists). In dieser Saison kommt er nach drei Ligaspielen auch schon wieder auf zwei Tore. Zuletzt traf er darüber hinaus in seinem Champions League-Debüt für die Gelb-Roten. Im Sommer erhielt Galatasaray zahlreiche Angebote für den agilen und torgefährlichen Mittelfeldspieler. Präsident Mustafa Cengiz lehnte damals alle Offerten ab. Sollte Rodrigues seine derzeitige Form halten, werden in Kürze mit Sicherheit noch lukrativere Angebote auf dem Tisch von Klubchef Cengiz landen.
Linnes vor Vertragsverlängerung
Neben Rodrigues ist dem Vorstand von Galatasaray auch die ansteigende Formkurve von Rechtsverteidiger Martin Linnes nicht entgangen. Der 27-jährige Norweger liegt im Gehaltsgefüge unter den GS-Spieler mit seinem Verdienst gerade einmal auf dem 17. Platz. Laut der Tageszeitung „Milliyet“ möchten die Vereinsfunktionäre von Galatasaray den am Saisonende auslaufenden Vertrag des Spielers vorzeitig verlängern und mit einer Gehaltserhöhung versehen. Der Vorstand habe bereits den Manager von Linnes, Jim Solbakken, kontaktiert und wolle sich in den nächsten Tagen zu Verhandlungen zusammensetzen. Linnes wechselte im Januar 2016 für zwei Millionen Euro von Molde FK nach Istanbul und kassiert jährlich 950.000 Euro.
Feghouli mit mangelnder Einstellung
Deutlich mehr verdient Teamkollege Sofiane Feghouli. Dafür spielt der Algerier deutlich weniger und ist seit Kurzem aus dem Kader verbannt. Informationen der Zeitung „Sabah“ zufolge sei die Arbeitsmoral des 28-Jährigen Trainer Fatih Terim ein Dorn im Auge. Dass er nicht zum Einsatz komme, interessiere Feghouli nicht. Von Interesse für den Spieler sei lediglich sein Gehalt. Feghoulis Jahresgehalt beträgt 3,85 Millionen Euro (mit Bonuszahlungen circa 4,5 Millionen Euro). Dazu habe der alte Vorstand um Ex-Präsident Dursun Özbek die Miete für Feghoulis Wohnung übernommen (72.000 Euro). Außerdem stünden dem Spieler acht Business Class-Flüge zu. Der Spielerberater des algerischen Nationalspielers habe überdies eine Provision in Höhe von 1,92 Millionen Euro erhalten. In der laufenden Saison kam Feghouli in zwei Süper Lig-Spielen zum Einsatz und stand dabei gerade einmal 16 Minuten auf dem Platz. Lediglich im Supercup speilte der Rechtsaußen (inklusive Verlängerung) 120 Minuten durch.
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