Besiktas und Präsident Ahmet Nur Cebi haben aktuell mit den hohen Gehaltsvereinbarungen des vorherigen Vorstandes zu kämpfen. Mit 3,7 Millionen Euro pro Jahr ist Domagoj Vida mit Abstand DER Großverdiener bei den Schwarz-Weißen. Vor wenigen Wochen gab Cebi bekannt, dass sich die vorherige Vereinsführung mit dem Spielerberater von Domagoj Vida, Ugur Avdan, auf eine Beratergebühr in Höhe von 1,64 Millionen Euro verständigt hätte. Jedoch forderte Avdan in den vergangenen zwei Jahren die offene Zahlung nicht und dieses Detail kam erst durch den aktuellen Vorstand ans Tageslicht.
Unglaubliche Abmachung zwischen Orman und Vida
Im vergangenen Jahr fanden mit dem damaligen BJK-Präsidenten Fikret Orman und den Spielern, die noch offene Zahlungen vom Klub erhalten sollten, etliche Gespräche statt, um die Bescheinigung zu erhalten, die bestätigte, dass der Klub gegenüber den Spielern keine offenen Zahlungen aufweist. Dies ist eine der größten Voraussetzungen, damit die Vereine von der UEFA eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erhalten können. Die Gespräche mit Vida liefen ziemlich zäh, so dass Orman & Co. dem kroatischen Nationalspieler ein unglaubliches Angebot unterbreiteten, das der frühere Leverkusener natürlich dankend annahm: „Unterschreibe die Abmachung und du erhältst deine offene Forderung in Höhe von 625.000 Euro im nächsten Monat. Wenn wir nicht zahlen können sollten, kriegst du einen 100-prozentigen Zinsaufschlag und wir zahlen dir weitere 625.000 Euro.“
Vida kostet Besiktas über 20 Millionen Euro
Aktuell zahlen Banken in der Türkei zum Vergleich für Beträge über 250 Euro monatlich 0,01 Prozent Zinsen. Natürlich kamen Orman und seine Weggefährten der Abmachung nicht nach und Vida forderte daraufhin von der aktuellen Vereinsführung den schon längst fälligen Betrag. Der jetzige Vorstand ist aufgrund der täglich neu auftauchenden Vereinbarungen überfordert. Sie kritisieren die vorherige Vereinsführung und können nicht nachvollziehen, wie man Zinsen in Höhe von 100 Prozent versprechen kann. Der kroatische WM-Finalist von 2018 kam im Januar desselben Jahres von Dynamo Kiew und unterschrieb einen Vertrag über 4,5-Jahre. Zwar konnte der erfahrene Abwehrmann ablösefrei an den Bosporus gelotst werden, erhielt hierfür aber Handgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Wenn man die Beratergebühren von 1,64 Millionen Euro und die Zinsen von 625.000 Euro hinzurechnet, kostet Vida die „Schwarzen Adler“ unglaubliche 20,415 Millionen Euro. Dies entspricht laut dem aktuellen Wechselkurs 160,25 Millionen TL.
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