Cüneyt Cakir, das wohl populärste und bekannteste Schiedsrichtergesicht der türkischen Fußballgeschichte, hat seine Schiedsrichterlaufbahn im Alter von 46 Jahren beendet. Im Länderspiel der Türkei gegen Tschechien (2:1) stand der gelernte Versicherungsmakler ein letztes Mal auf dem Platz, ehe Cakir unter dem Applaus der Zuschauer „ausgewechselt“ wurde. Nun steht für den türkischen Unparteiischen eine neue Aufgabe beim türkischen Fußballbund TFF an, wo er sich unter anderem um die Lehrgänge und Ausbildungen der türkischen Schiedsrichter kümmern soll. Zum Karriereabschluss fasst GazeteFutbol die wichtigsten Zahlen & Fakten zu Cüneyt Cakir zusammen.
- 1994 beginnt Cüneyt Cakir als Schiedsrichter
- Ab 2001 darf Cakir in der Süper Lig pfeifen
- Das FIFA-Abzeichen erhält Cakir 2006
- 2011 wird Cakir von der UEFA in die „Elite-Kategorie“ aufgenommen
- In der Süper Lig pfeift Cakir 387 Spiele
- Drei Endspiele im türkischen Supercup sowie zwei im türkischen Pokal finden unter der Leitung des Türken statt
- Cakir darf zwei Halbfinals bei Weltmeisterschaften leiten
- Auf internationaler Bühne pfeift der 46-Jährige insgesamt 204 Partien (davon fünf Endspiele und 13 Halbfinals)
- In der UEFA Champions League durfte Cakir 55 Spiele leiten (davon ein Endspiel und sechs Halbfinals)
- Wurde zwischenzeitlich von der IFFHS zum zweitbesten Schiedsrichter des 21. Jahrhunderts gewählt
- Beendete seine Karriere am 19. November 2022 mit dem Länderspiel der Türkei gegen Tschechien