Flügelspieler Cengiz Ündervom AS Rom sprach mit dem vereinseigenen Sender über seine Entwicklung beim AS Rom und seine Zukunftswünsche. Der Stachel der verpassten WM 2018 in Russland saß dabei immer noch sehr tief: „Dass ich nicht bei der WM dabei war, löste große Enttäuschung in mir aus. Ich wollte unbedingt zur Weltmeisterschaft. Eines meiner größten Ziele ist die Teilnahme an einer WM. Aber wir haben es leider nicht geschafft. Hoffentlich können wir dieses Ziel in der Zukunft erreichen und ich mir meinen Traum erfüllen“, sagte der 21-Jährige.
Letzte Saison war erst der Startschuss
Ünder wurde gleich in seiner ersten Saison beim AS Rom in der Serie A zum Jugendspieler des Jahres in Italien gewählt. Ein Umstand, der ihn sehr stolz mache, aber auch unter Druck setze, was seine kommenden Leistungen betrifft: „Natürlich ist so eine Auszeichnung in meinem ersten Jahr großartig und macht mich stolz. Jedoch muss ich dieses Jahr noch besser sein als letzte Saison, damit dieser Preis eine Bedeutung hat und man sich daran positiv erinnert. In der kommenden Saison habe ich mir noch größere Ziele gesteckt. Ich muss meine acht Treffer aus der letzten Spielzeit übertreffen. Ich weiß, dass die Erwartungen in mich hoch sind. Doch ich glaube fest daran, dass ich dieses Jahr noch besser spielen werde. Ich habe mich an die Liga gewöhnt und werde daher besser zurecht kommen. Bis zum Spiel gegen Verona hatte ich keinen Treffer. Noch vor meinem Tor sagte ich allen, dass es ab meinem ersten Treffer besser laufen würde. Und so kam es glücklicherweise auch. Danach lief es für mich super. Ich traf fast jede Woche. Ich hoffe, ich kann so eine schöne Serie in dieser Saison wiederholen.“
Bescheidenheit bei Ünder – Salah als Idol
Vergleiche mit Mohamed Salah würden dem elfmaligen türkischen Nationalspieler schmeicheln. Der Ägypter sei ein Vorbild. Eine Karriereentwicklung wie Salah hinzulegen, wäre großartig, erklärte der in Balıkesir geborene Offensivspieler: „Mich im Moment mit ihm zu vergleichen, wäre falsch. Er ist ein unglaublicher Spieler. Als wir auf Liverpool trafen, war er nicht aufzuhalten. Dass ich an seiner Stelle jetzt hier in Rom spielen darf, ist eine große Ehre. Er hat in Rom eine fantastisch Leistung gezeigt und ist dann gewechselt und hat sogar noch beeindruckender aufgespielt. Auch ich möchte hier positive Spuren hinterlassen. Ich hoffe, dass ich eines Tages auch ein so großer Spieler wie er werde. Meine Tore in der Liga und der Champions League bedeuten mir alle viel. Doch die wichtigsten waren meine ersten Tore in der Liga gegen Verona und in der Königklasse gegen Schachtjor Donezk.“