Nach der Gruppen-Auslosung der UEFA Champions League am Donnerstagabend kann sich Galatasaray mit dem Los zufrieden geben. Mit Lokomotive Moskau, FC Porto und FC Schalke 04 wurde den „Löwen“ eine durchaus machbare Gruppe zugelost. GazeteFutbol mit den Stimmen der Vertreter aus der Gruppe D!
Mustafa Cengiz, Präsident Galatasaray: „Es ist eine machbare Gruppe, doch man sollte keinen Gegner unterschätzen. Ich würde nicht sagen, dass wir heute Abend Losglück hatten. Hoffentlich werden wir alle unsere Gegner ernst nehmen. Unsere Anhänger sollen uns bis zum bitteren Ende unterstützen. In den vergangenen Jahren hatten wir einige Probleme. Wir haben gegen Teams verloren, dessen Namen viele nicht kennen. Daraus müssen wir lernen. Das letzte Mal als wir auf Schalke waren, ging es gut für uns aus und ich hoffe, dass es nun ähnlich ablaufen wird. Ich wünsche allen Gegnern dieser Gruppe viel Erfolg, doch hoffentlich wird es für uns am besten ausgehen. Unser Land benötigt wieder Gründe, um sich zu freuen. Deshalb wünsche ich unseren Vertretern, deren Gruppen-Auslosung zur Europa League morgen ansteht, ebenfalls ganz viel Glück.“
Abdurrahim Albayrak, Vizepräsident Galatasay: „Wenn zwei solche Glücksbringer wie Mustafa Cengiz und ich aufeinandertreffen, kommen solche Lose zustande. Ich wünsche der ganzen Galatasaray-Familie und dem türkischen Fußball alles Gute auf diesem Weg.“
Domenico Tedesco, Cheftrainer Schalke 04: „Das ist eine sehr interessante und ausgeglichene Gruppe ohne klaren Favoriten. FC Porto, Galatasaray, aber auch Lokomotive Moskau sind sehr renommierte Clubs – und die Städte tolle Reiseziele für unsere Fans. Wir freuen uns riesig auf die Spiele. Darauf haben wir richtig Bock.“
Christian Heidel, Vorstandsmitglied Schalke 04: „Es fehlen die ganz großen Namen der Mannschaften, die in den vergangenen Jahren im Halbfinale oder Finale standen. Aber es ist keine Gruppe, die man im Vorbeigehen übersteht. Wir treffen auf den russischen, den portugiesischen und den türkischen Meister. Als Benedikt Höwedes zu Lokomotive Moskau gewechselt ist, haben wir bereits gescherzt, dass wir uns in der Chmapions League bald wiedersehen werden. Wenn man an der Champions League teilnimmt, möchte man die Gruppenphase überstehen. Wir wissen aber, dass das nicht ganz einfach wird.“
Ralf Fährmann, Torhüter Schalke 04: „Nach drei Jahren ohne Champions-League-Teilnahme kann ich das erste Spiel kaum noch abwarten. Besonders freue ich mich auf das Duell mit Lokomotive Moskau und damit das Wiedersehen mit Benedikt Höwedes und Jefferson Farfan sowie Sportdirektor Erik Stoffelshaus, den ich schon seit meiner Zeit in der Knappenschmiede kenne. Mit dem FC Porto haben wir 2008 gute Erfahrungen gemacht, als wir erstmals ins Viertelfinale der Champions League einziehen konnten. Gegen Galatasaray haben wir vor einigen Jahren in der K.o.-Runde den Kürzeren gezogen. Dieses Mal wollen wir es besser machen. Es werden definitiv sechs schwere Spiele. Unser Ziel ist der Einzug ins Achtelfinale.“
Benedikt Höwedes, Verteidiger Lokomotive Moskau: „Es ist eine ausgeglichene Gruppe. Jedes Team hat die gleichen Chancen auf ein Weiterkommen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit vielen Schalkern in der Königsklasse.“