Am vergangenen Montag hatte Besiktas seinen neuen Stürmer Michy Batshuayi nach Istanbul geholt. Rund 200 Fans hatten dem 35-maligen belgischen Nationalspieler (22 Länderspieltore) einen warmen Empfang am Flughafen bereitet. Der 27-jährige Angreifer wurde nach dem obligatorischen Medizincheck dann auch offiziell vorgestellt. Laut Börsenmeldung wird Batshuayi ohne Kaufoption für ein Jahr vom englischen UEFA Champions League-Sieger FC Chelsea ausgeliehen. Die Leihgebühr beträgt 150.000 Euro, das Jahresgehalt 3,165 Millionen Euro. Die vergangene Saison verbrachte der Ex-Dortmunder auf Leihbasis bei Crystal Palace. Bei den „Eagles“ wurde der belgische Nationalspieler im letzten Jahr allerdings nicht glücklich. Nur zwei Tore und zwei Assists sprangen für den Angreifer in 20 Pflichtspielen heraus.
Batshuayi hat sich mit Ex-Teamkollege N’Koudou ausgetauscht
Am Donnerstagabend unterhielt sich der Stürmer zum ersten Mal mit den türkischen Journalisten und ließ erkennen, dass er sich auf das Abenteuer in Istanbul freut. „Ich fühle mich gut, ich bin sehr glücklich. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre, alle sind sehr glücklich. Ich möchte Spiele und Trophäen gewinnen und meinen Beitrag leisten, indem ich Tore schieße“, so die Chelsea-Leihgabe zu Beginn. Batshuayi erklärte, dass er sich während des Transferprozesses häufig mit seinem früheren Teamkollegen aus gemeinsamen Marseille-Zeiten, Georges-Kevin N’Koudou, ausgetauscht habe: „N’Koudou hat mir gesagt, dass wir eine gute Mannschaft haben. Ich wusste, dass es ein zukunftsorientierter Verein mit bestimmen Zielen und Plänen ist. Deshalb habe ich mich für Besiktas entschieden. Allerdings muss ich gestehen, dass ich bezüglich der Ligaqualität nicht viel weiß. Ich werde mir jetzt selbst ein Bild machen können.“
Erstes Ziel: Am Samstag treffen – „Werde mir Tore von Coach Yalcin gegen Chelsea ansehen“
Auf die Frage, ob er sich eine bestimmte Tor-Marke als Ziel gesetzt habe, sagte „Batsman“: „Ich habe für viele große Mannschaften gespielt, Besiktas gehört jetzt auch dazu. Mein erstes Ziel wird sein, am Samstag ein Tor zu schießen und zum Sieg beizutragen. Ich weiß, dass die Besiktas-Fans die besten Fans in der Türkei sind. Deswegen hoffe ich, dass ich dieses Jahr mindestens ein Spiel bestreiten kann, wo das ganze Stadion voll ist. Ich möchte die Liebe erwidern, die mir der Klub und die Fans gezeigt haben und mit meinen Toren dem Team weiterhelfen.“ Der gebürtige Brüsseler teilte mit, dass er auch schon mit Chefcoach Sergen Yalcin sprechen konnte: „Er ist auch froh, dass ich hier bin. In der nächsten Zeit werden wir mehr Gespräche führen.“ Zuletzt fügte der Belgier lachend hinzu: „Wenn ich heute nach Hause komme, werde ich mir zunächst mal seine Tore gegen Chelsea ansehen.“