Besiktas-Vereinspräsident Ahmet Nur Cebi äußerte sich zu einer möglichen Kandidatur für die Präsidentschaft beim türkischen Fußballverband (TFF), mit der der 63-Jährige immer wieder in den türkischen Medien in Verbindung gebracht wird: „Schon bei der letzten Präsidentschaftswahl wurden solche Bitten an mich herangetragen. Aber meine Priorität ist Besiktas. Jede Aufgabe und Pflicht in der Türkischen Republik ist heilig. Doch ich habe mich dazu entschieden, dass ich Besiktas voranbringen möchte. Ich bin für drei Jahre hergekommen und mache weiter. Bezüglich des Amtes des TFF-Präsidenten habe ich keine Pläne. Ich möchte meine Aufgabe bei Besiktas in den kommenden drei Jahren erfüllen.“
Cebi stellt sich vor Trainer Ismael
Cebi kommentierte zudem die anhaltenden Kritiken an Besiktas-Cheftrainer Valerien Ismael: „Ich habe in diesem Jahr keinen anderen Plan als den Meisterpokal mit Valerien Ismael in die Höhe zu stemmen. Mein Plan ist es, die Meisterschaft mit ihm zu gewinnen. Mit diesem Plan mache ich weiter. Meine Meinung hat sich nicht geändert. Es gibt nichts, was meine Einstellung ändern könnte. Ich möchte mich hier auch an unsere Fans richten. Es gibt eine Situation, in der versucht wird, Valerien Ismael mit ungerechtfertigten Kritiken in eine gewisse Lage zu manövrieren. Damit meine ich die sozialen Medien und einen bestimmten Teil der Presse. Es liegt hier ein Komplott vor. Es wird so dargestellt, als gäbe es Probleme zwischen dem Vorstand und dem Trainer oder zwischen dem Trainer und den Spielern. Sie versuchen, unseren Erfolg zu verhindern. Wir haben Besiktas wieder auf einen guten Weg gebracht. Die Personen, die vor drei Monaten bei der Wahl nicht angetreten sind, möchten jetzt, dass die Dinge schlecht laufen und sie dadurch das Amt übernehmen können. Ich sehe jedoch, dass sich unser Trainer überhaupt nicht mit diesen Meldungen beschäftigt. Ich bin sicherlich deutlich trauriger über die Berichte als er. Er ignoriert alles und konzentriert sich einzig und allein auf den Erfolg. Ich erkenne nur, dass er nicht versteht, in welche Richtung die Kritiken gehen und warum diese entstehen. Es tangiert unseren Trainer jedoch nicht.“