Besiktas-Vereinsfunktionär Samet Aybaba besuchte vor wenigen Tagen das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart. Laut der türkischen Tageszeitung „Sabah“ sei der 68-jährige Fußballabteilungsleiter dort gewesen, um das BVB-Duo Salih Özcan und Mats Hummels aus der Nähe zu verfolgen und im Anschluss persönlich erste Transfergespräche mit den beiden Dortmundern zu führen. Während Özcan in Dortmund noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, läuft der Kontrakt von Hummels am Saisonende aus. Sollte der 78-malige deutsche Nationalspieler abwinken, stünden zudem Sebastian Coates, Robin Knoche und Gabriel Paulista auf der Liste des 16-maligen türkischen Meisters. Özcan sei für die „Inländer-Rotation“ ein wichtiger Baustein für die Schwarz-Weißen, hieß es.
Große Veränderungen bei den ausländischen Spielern erwartet
Da die erlaubte Ausländeranzahl in der kommenden Saison in der Trendyol Süper Lig von 14 auf zwölf Spieler sinkt, erhalten die türkischen Spieler eine höhere Bedeutung, zugleich müssen jedoch auch mehrere ausländische Profis den Verein verlassen. Zum einen muss die Anzahl gesenkt werden, zum anderen Platz für Neuzugänge geschaffen werden. In diesem Zuge sollen mit Omar Colley, Gedson Fernandes, Arthur Masuaku, Milot Rashica, Al-Musrati, Ernest Muci, Alex Oxlade-Chamberlain, Amir Hadziahmetovic und Bakhtiyor Zaynutdinov (Inländer-Status/Blaue Karte) neun Akteure bleiben. Gehen soll indes Valentin Rosier, Jean Onana, Javi Montero, Ajdin Hasic, Ante Rebic, Joe Worrall ve Rachid Ghezzal. Die Zukunft von Vincent Aboubakar, Jackson Muleka, Daniel Amartey und Jonas Svensson sei laut der Tageszeitung „Milliyet“ noch unklar. Dies gilt auch für die verliehenen Onana und Rosier, von denen man sich aufgrund der Kaufoptionen Einnahmen von 7,5 Millionen Euro erhofft hatte. Dazu kommt es dem Anschein jedoch nicht. Dennoch sollen diese beiden, wenn möglich, im Sommer gehen.