Besiktas kämpft als Tabellendritter der Süper Lig weiter um die Champions League-Qualifikation und hofft natürlich auch auf den Gewinn der Meisterschaft. Unabhängig vom Ausgang des Titelrennens kündigte BJK-Präsident Fikret Orman sportliche und finanzielle Veränderungen an.
Am 12. Mai finden die Präsidentschaftswahlen bei Besiktas statt. Amtsinhaber Fikret Orman hat seine Kandidatur zwar noch nicht offiziell verkündet, doch laut „NTV Spor“ habe der Klubchef 300 notariell beglaubigte sowie 600 vom Ratsausschuss („Divan Kurulu“) geprüfte und genehmigte Unterschriften von Vereinsmitgliedern eingereicht, die Ormans Kandidatur als Präsidenten befürworten. Laut den Statuten des Vereins sind 250 Unterschriften notwendig.
Wahl: Gegenkandidat stößt auf Widerstand
Kurios ist dabei, dass Herausforderer Hürser Tekinoktay ebenfalls die nötigen 250 Unterschriften eingereicht hat, aber der Vorsitzende des Ratsausschusses, Tevfik Yamantürk, diese nicht akzeptierte habe, da eine notarielle Beglaubigung fehle. Den Statuten zufolge ist im entsprechenden Abschnitt unter Artikel 35 keine Rede davon, dass die Unterschriften von einem Notar beglaubigt werden müssen. Ob Tekinoktay zur Wahl zugelassen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Budget wird signifikant reduziert
Für den Fall, dass Orman die Wahl, ob mit ohne oder Gegenkandidat, gewinnt, müssen sich die Fans des 15-maligen türkischen Meisters mit dem Gedanken anfreunden, dass der BJK-Vorstand wirtschaftlich noch kürzer tritt, was sich auch auf den Kader und mögliche Transfer auswirken wird: „Wir haben das Teambudget im ersten Schritt von 93 Millionen Euro auf 65 Millionen Euro gesenkt. Unser Ziel ist es, das Budget zu halbieren. Wir werden nicht viele Transfers tätigen. Wir müssen bodenständig handeln“, erklärte der 51-Jährige im Gespräch mit dem Sportblatt „Fanatik“.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.hürriyet.de
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