Nun also doch! In den letzten Tagen wurde vermehrt über einen Abgang des Torschützenkönigs der vergangenen Saison, Bafetimbi Gomis, gesprochen. Gestern befanden sich die Verantwortlichen des arabischen Klubs Al-Hilal zu Transfergesprächen in Istanbul. Das erste Angebot war eine Ablöse in Höhe von 4,5 Millionen Euro an die Gelb-Roten. Dies wiederum akzeptierte der aktuelle Meister nicht und bestand auf eine höhere Offerte. Nach langem Hin und Her konnte man sich im Istanbuler Four Seasons Hotel auf eine Ablöse in Höhe von sechs Millionen Euro einigen. Die Einigung gab inzwischen der Präsident der Saudis über den privaten Twitter-Account auch bekannt. Auch die „Löwen″ gaben per Börsenmitteilung zu, dass man sich mit den Arabern in Gesprächen befindet.
Stürmerstar wurde überredet
Eigentlich wollte Bafetimbi Gomis gar nicht wechseln. Die Klubs hatten sich zwar geeinigt, aber der Franzose war einem Wechsel nach Saudi-Arabien nicht wirklich zugeneigt. Daraufhin besprachen sich Al-Hilal-Präsident Sami Al Jaber und Touti Mendy, der Berater des Goalgetters, am Verhandlungstisch intensiv über den Transfer. Dem Torschützenkönig wurde ein Dreijahresvertrag mit einem Gehalt von 16,5 Millionen Euro angeboten. Der nicht wechselwillige aus Senegal stammende Stürmer ließ sich nach dem guten Angebot und dem Verkaufswunsch seitens Galatasaray überreden und stimmte dem Wechsel schließlich zu. Mit dem Abgang des Stürmers wird sich der Vorstand um Präsident Mustafa Cengiz womöglich noch einmal auf dem Transfermarkt umsehen müssen. Der ehemalige Nationalspieler Frankreichs lief in 42 Spielen für Galatasaray auf, in denen er 32 mal traf und sechs weitere Tore auflegte.