Arda Turan als Co-Trainer von Okan Buruk auf der Galatasaray-Trainerbank? Ein denkbares Szenario laut der türkischen Presse, zumal Turan bereits vor seinem offiziellen Karriereende mehrmals betonte, eines Tages an der Seitenlinie als Trainer fungieren zu wollen. Da der 35-Jährige seit Ende Mai beschäftigungslos ist, keimten Gerüchte bezüglich eines Engagements bei seinem Herzensverein auf. Das allerdings nicht als Cheftrainer, sondern als Verstärkung für das Trainerteam von Okan Buruk.
Buruk: „Arda derzeit kein Thema bei uns“
Nach dem 2:1-Testspielsieg am vergangenen Samstag (hier geht es zum Spielbericht & den Highlights) gegen Istanbulspor hat der Galatasaray-Coach Stellung zu den Gerüchten bezogen. Buruk überschüttete Turan zwar mit haufenweise Lob, an eine Anstellung des 35-Jährigen an seiner Seite denke der „Löwen“-Coach allerdings nicht. „Arda ist sehr wertvoll für den Verein. Wir haben zusammen gespielt, als er zum ersten Mal auflief. Die Türen von Galatasaray sind für Arda immer offen. Doch Arda wird selbst entscheiden, was er nach dem Fußball machen will, vor allem in welchem Bereich. Er wird sich verbessern und dazulernen. Aber aktuell ist das Ganze kein Thema für uns“, so Buruk nach dem Spiel gegen Istanbulspor.
Turan tritt mit beeindruckender Titelsammlung ab
Turan stand zuletzt bei seinem Jugend- und Ausbildungsverein Galatasaray unter Vertrag, für den er in seiner über 17-jährigen Profikarriere 240 Spiele absolvierte (49 Tore, 77 Assists). Der auslaufende Vertrag des Routiniers wurde nicht mehr verlängert. In seinen insgesamt 527 Pflichtspielen lief Turan zudem für Atletico Madrid (178), den FC Barcelona (55) Medipol Basaksehir (39) und Manisaspor (15) auf. Das Trikot der türkischen Nationalmannschaft streifte der Offensivmann stolze 100 Mal über (16 Tore, 25 Assists). Die Titelsammlung Turans lässt sich ebenfalls beachtlich lesen: Zweimal spanischer Meister, einmal Europa League-Sieger, zweimal UEFA Supercup-Sieger, dreimal spanischer Pokalsieger, zweimal spanischer Superpokalsieger, einmal türkischer Meister, einmal türkischer Pokalsieger sowie einmal türkischer Superpokalsieger. Mit der Türkei erreichte Turan 2008 unter anderem das Halbfinale der Europameisterschaft.
2 Kommentare
Um Trainer, Co-Trainer oder Assistenztrainer zu werden sollte man gewisse Qualifikationen mit sich bringen. Nur weil man ein guter Fußballer war, ist man noch lange kein guter Trainer oder Co-Trainer. Das beste Beispiel ist hier Hagi, der in meinen Augen der beste Spieler war der je für uns gespielt hat. Und guckt euch jetzt mal seine Trainerkarriere bei uns an. Mehr braucht man nicht schreiben.
Und nun schaut euch mal die ganzen Co-Trainer an die wir so hatten wie Necati Ates, Ümit Davala, Hasan Sas und wie sie alle heißen. Und wir haben alle gesehen, als ein gewisser Terim gesperrt war, wie schlecht die genannten Jungs performt haben und wie viele Punkte wir liegen gelassen haben.
Also sollten Beziehungen kein Rolle spielen sondern eher Qualifikationen. Arda hat Beziehungen und kann sich durch Praktikas etc. vielen aneignen.
Das einzige was Arda mitbringen wird ist eine Waffe 😉