Der Höhenflug von Trabzonspor unter Coach Abdullah Avci hält weiter an. Nach dem 1:0-Sieg gegen Göztepe am 17. Spieltag der Süper Lig zeigte sich der Trainer zufrieden und belohnt seine Mannschaft nun mit einem kleinen Urlaub.
Avci wünscht sich Anhänger im Stadion
Nachdem Trabzonspor mit Eddie Newton als neuem Übungsleiter einen schwachen Saisonstart hinlegte, zeigen sich die Bordeauxrot-Blauen mit Abdullah Avci in einer deutlich besseren Verfassung. Der 1:0-Erfolg war hierbei der sechste Sieg unter Avci bei zwei Remis und einer Niederlage. Zwar lässt die Offensive mit neun Treffern hierbei zu Wünschen übrig, allerdings besticht die Defensive seitdem mit nur fünf Gegentreffern: „Wir haben innerhalb von drei Tagen zwei Spiele bestritten, während unser Gegner zehn freie Tage hatte. Unsere Leistung war gut und wir werden von Tag zu Tag besser. Wir hatten Möglichkeiten, um das Spiel früher zu entscheiden und haben hinten kaum etwas zugelassen. Mit unseren Fans im Rücken hätten wir das Spiel noch früher entschieden“, bewertete der 57-jährige Chefcoach die Partie.
„Berat Özdemir einer der talentiertesten türkischen Spieler“
Zudem hob Avci den Mannschaftsgeist hervor: „Wir sind wie eine Familie. Ich wusste, dass wir gewinnen werden, daher habe ich meinen Spielern vier Tage frei gegeben“, so der ehemalige Trainer der türkischen Nationalmannschaft. Mit dem Transfer von Berat Özdemir konnte Trabzonspor für Schlagzeilen sorgen, gilt Özdemir doch aktuell als ein vielversprechendes Talent: „Die Verpflichtung von Berat Özdemir hat mich sehr glücklich gemacht. Mit ihm haben wir einen der talentiertesten türkischen Spieler in unseren Reihen“, kommentierte Avci den Transfer. Auch Abülkadir Ömür war mit der Partie zufrieden und zeigte sich glücklich nach dem Sieg. „Wir werden von Spiel zu Spiel eingespielter. Unser Trainer möchte mich öfter auf der Zehn sehen, dort fühle ich mich auch wohler. Ich verstehe mich auch auf dem Spielfeld blendend mit [Caleb] Ekuban.“
Ilhan Palut unzufrieden mit der Teamleistung
Auf der Gegenseite war Trainer Ilhan Palut mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden. Insbesondere in der ersten Halbzeit hätte man nicht das umgesetzt, was man sich gewünscht hatte: „Im zweiten Durchgang haben wir die Taktik ein wenig besser umgesetzt und waren stärker in den Zweikämpfen. Wir waren jedoch zu inkonsequent im letzten Zuspiel“, so der 44-Jährige.