Yusuf Yazici vom französischen Erstligisten OSC Lille war in eine Remote-Sportveranstaltung der Bogazici Universität in Istanbul als Schirmherr eingeladen und äußerte sich zu verschiedenen Themen rund um den Fußball sowie seiner Person. Der Offensivspieler gab kund, dass er seit seiner Kindheit die wesentlichen Träume und Ziele auf ein Blatt Papier schreibt: „Ich mache es immer noch. Natürlich steht dort auch schon ein Traum für die EURO 2021.“ In der türkischen Nationalmannschaft herrsche eine sehr positive Atmosphäre unter den Spielern. Gerade deshalb hege man als Team große Erwartungen im anstehenden Turnier. „Zunächst wollen wir natürlich Spaß haben. Ich denke, den Spaß haben viele Menschen nicht mehr, seitdem wir weltweit mit der COVID19-Pandemie zu kämpfen haben. Dementsprechend kann ich das Turnier kaum abwarten. In etwas mehr als drei Monaten geht unser Trainingslager los. Ein sehr spannendes Turnier wartet auf uns“, so der 23-Jährige.
Yazici: „Ich mag es, mich weiterzuentwickeln“
Des Weiteren betonte der Türke, dass er seit seiner Kindheit stetig an seiner Weiterentwicklung arbeite: „Ich mag es, ständig Neues zu lernen. Als ich 15 war, habe ich beispielsweise sehr viele Bücher über das persönliche Mindset gelesen. Diese Bücher haben mein Leben im positiven Sinne sehr stark geprägt.“ Sobald die Profilaufbahn begann, habe sich Yazici für das Erreichen von Zielen sein eigenes Mitarbeiter-Team zusammengestellt. „Je mehr ich in meine Träume investiere, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich verwirklichen. Ich habe einen Berater, einen Mentor, einen Lifecoach und einen Berater für soziale Zwecke. Mit einem Sportpsychologen arbeite ich seit fünf Jahren zusammen. Aufgrund dessen wird meine Familie immer größer. Jüngst habe ich auch angefangen, mich von einem Schlafcoach beraten zu lassen. Nach meiner Verletzung habe ich angefangen, mit einem Konditionscoach sowie Fitnesscoach zu trainieren. Ich glaube an die Belohnung der harten Arbeit.“
Yazici: „Ich habe noch einen langen Weg vor mir“
Auf die Frage, was seine wesentlichen Ziele sind, antwortete Yazici mit folgenden Worten: „Ich möchte, dass Kinder auf der Straße meinen Namen rufen und den Torjubel von Yusuf Yazici praktizieren, wenn sie kicken. Das ist mein Traum.“ Yazici weiter: „Ich wollte schon immer Fußballer werden. Jedoch wollte ich es nicht nur auf das „Fußballer-Sein“ reduzieren. Ich wollte eine Vorbildfunktion übernehmen. Demzufolge möchte ich jemand sein, der sich ständig weiterentwickelt, intellektuell ist und eine feste Vision hat. Momentan bin ich noch am Startpunkt des Ganzen und habe noch einen extrem langen Weg vor mir.“ Langfristig werde er sich tatkräftig dafür einsetzen, dass türkische Kinder ihr Land im Ausland repräsentieren. Am Ende des Tages zähle nur der Erfolg.