„Inklusiver Wettbewerb bedeutet mehr Spiele für mehr Vereine und mehr Verbände“ – UEFA-Präsident Aleksander Čeferin
Ab 2021 können mehr Vereine aus mehr Verbänden auf der europäischen Bühne spielen: Das UEFA-Exekutivkomitee hat bei seiner Sitzung in Dublin der Schaffung eines dritten Klubwettbewerbs ab dem Wettbewerbszyklus 2021-24 zugestimmt.
- Der neue Wettbewerb (derzeit unter dem Arbeitstitel „UEL2“) wird gleich strukturiert sein wie die UEFA Champions League und die UEFA Europa League und 32 Mannschaften in einer Gruppenphase umfassen.
- Auf die Gruppenphase mit acht Vierergruppen folgen das Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Endspiel.
- Vor dem Achtelfinale wird eine weitere K.-o.-Runde zwischen den Gruppenzweiten der UEL2 und den drittplatzierten Teams der Europa-League-Gruppenphase ausgetragen.
- Der neue Wettbewerb umfasst 141 Partien über 15 Spielwochen, genau gleich wie in der UEFA Europa League.
- Der Gewinner kann an der UEFA Europa League in der folgenden Saison teilnehmen.
- Die Spiele des neuen Wettbewerbs finden donnerstags statt. Die UEFA Champions League wird weiterhin dienstags und mittwochs ausgetragen, die UEFA Europa League und der neue Wettbewerb donnerstags mit einer zusätzlichen Anstoßzeit (16.30 Uhr MEZ) für eine begrenzte, noch festzulegende Anzahl Spiele.
- Sämtliche Klubwettbewerbsendspiele finden in derselben Woche statt: Mittwoch (neuer Wettbewerb), Donnerstag (UEFA Europa League) und Samstag (UEFA Champions League).
Durch den neuen Wettbewerb wird sichergestellt, dass mindestens 34 Länder in der Gruppenphase eines UEFA-Klubwettbewerbs vertreten sind. Die drei Wettbewerbe stehen allen Mitgliedsverbänden offen, die über dieselbe Anzahl Startplätze verfügen wie bisher.
UEFA-Präsident Aleksander Čeferin äußerte sich folgendermaßen: „Durch den neuen Wettbewerb werden die UEFA-Klubwettbewerbe inklusiver als je zuvor. Mehr Vereine erhalten mehr Spielgelegenheiten, und mehr Verbände werden in den Gruppenphasen vertreten sein. Der neue Wettbewerb ist das Ergebnis des laufenden Dialogs mit den Vereinen über die Europäische Klubvereinigung (ECA). Unter den Vereinen bestand ein weit verbreitetes Interesse an mehr Möglichkeiten, regelmäßig an europäischen Wettbewerben teilzunehmen. Dank einem strategischen Vorgehen und in Übereinstimmung mit dem Bestreben der UEFA, für mehr Qualität und Inklusion in ihren Wettbewerben zu sorgen, konnte dieses Ziel erreicht werden.“
Das UEFA-Exekutivkomitee hat heute das Format und die Eintrittsliste des neuen Wettbewerbs genehmigt, ebenso wie einen garantierten Mindestbetrag für alle Teilnehmer der UEFA Europa League und des neuen Wettbewerbs. Über den genauen Verteilungsschlüssel für Ausschüttungen und Solidaritätszahlungen sowie andere Aspekte wie der endgültige Wettbewerbsname, das Koeffizientensystem, das kommerzielle Konzept und die Einzelheiten des Wettbewerbsreglements wird 2019 entschieden.
Die UEFA Europa League wird mit Blick auf den Wettbewerbszyklus 2021-24 nach demselben Format umstrukturiert, d.h. es wird unter anderem eine zusätzliche K.-o.-Runde vor dem Achtelfinale zwischen den Gruppenzweiten und den drittplatzierten Mannschaften der Champions-League-Gruppenphase eingeführt. In der UEFA Champions League bleiben Format und Eintrittsliste unverändert.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.uefa.com
Link: https://de.uefa.com/insideuefa/about-uefa/news/newsid=2585911.html