Yukatel Adana Demirspor vergab im Hinspiel der Playoff-Runde der UEFA Europa Conference League eine Führung gegen KRC Genk und verlor am Ende durch ein spätes Tor in der Nachspielzeit mit 1:2. Das Team von Trainer Patrick Kluivert ging nach einer torlosen ersten Spielhälfte unmittelbar nach der Halbzeitpause durch den Treffer von Emre Akbaba (47.) mit 1:0 in Führung. Die Vorlage stammte vom derzeit gut aufgelegten Adana-Angreifer Cherif Ndiaye. In der 77. Minute führte Genk dann einen Standard durch Matias Galarza aus. Die Hereingabe in die Strafraummitte landete bei Tolu Arokodare, der die Kugel mit rechts unter die Latte platzierte und den 1:1-Ausgleich markierte. Als es in die Nachspielzeit ging und es bereits nach einem Remis aussah, führte Genk einen weiteren ruhenden Ball aus. Dieses Mal eine Ecke durch Mark McKenzie. Genks Daniel Munoz (90.+3) traf per Kopfball aus kürzester Distanz oben links und verschaffte den Belgiern somit den späten Siegtreffer. Ein bitteres Ende für Adana. Die „Blauen Blitze“ ließen im Spiel selbst nicht sehr viel zu, mussten aber zwei Tore durch Standards hinnehmen, was sie eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche (31. August) kostete.
Aufstellungen
KRC Genk: Vandevoordt – Munoz, Sadick, McKenzie, Kayembe – El Khannous, Galarza, Hrosovsky, Fadera – Sor (71. Arokodare), Oyen (66. Baah)
Yukatel Adana Demirspor: Karacic – Svensson, Gravillon, Güler, Rodrigues (39. Dursun) – Sari, Stambouli, Akbaba, Nani (78. Erdogan), Belhanda (78. B. Ndiaye) – Cherif Ndiaye (88. Niang)
Tore: 0:1 Akbaba (47.), 1:1 Arokodare (77.), 2:1 Munoz (90.+3)
Gelbe Karten: McKenzie, Munoz, Baah (KRC Genk) – Gravillon, Belhanda, B. Ndiaye (Adana Demirspor)