Der frühere deutsche Drittligist Türkgücü München, der aktuell in der Regionalliga Bayern kickt und den Wiederaufstieg in die 3. Liga anstrebt, gab bekannt, dass eine Kooperationsvereinbarung mit dem türkischen Hauptstadt-Klub Genclerbirligi abgeschlossen wurde. Der am 14. März 1923 gegründete Traditionsklub aus Ankara spielte in seiner Vereinshistorie insgesamt 48 Spielzeiten in der höchsten türkischen Spielklasse, der Trendyol Süper Lig, vor allem unter der Schirmherrschaft des legendären Vereinspräsidenten Ilhan Cavcav, der fast vier Jahrzehnte die Geschicke des Klubs leitete. Nach dessen Tod stieg Genclerbirligi in die zweitklassige Trendyol 1. Lig ab, wo der Verein auch aktuell spielt.
Die Erklärung des Klubs zum Inhalt der Zusammenarbeit
Türkgücü teilte die künftige Zusammenarbeit, von der beiden Vereine profitieren sollen, über seine offiziellen Kanäle mit folgendem Vereinsstatement mit: „Kooperationsvereinbarung zwischen Türkgücü München und Genclerbirligi SK. Mit dem Genclerbirligi Sportklub, einem der Traditionsvereine des türkischen Fußballs, wurde eine Kooperationsvereinbarung über den Transfer von Fußballspielern, die Ausbildung von Trainern, Scouting-Aktivitäten und den Informationsaustausch getroffen. Unser Präsident Serdar Yilmaz und Vizepräsident Muhammed Coban, der Präsident des Genclerbirligi SK, Niyazi Akdas, Vizepräsident Arif Ölmez und der Vizepräsident für Verwaltungsangelegenheiten Mehmet Soylu nahmen an der Unterzeichnungszeremonie in der Bestepe Ilhan Cavcav Anlage teil.
Der Präsident von Genclerbirligi, Niyazi Akdaş, äußerte sich wie folgt zu der Vereinbarung: ‚Wir haben im Namen von Genclerbirligi eine wichtige Kooperation unterzeichnet. Ich hoffe, dass sie für beide Parteien von Vorteil sein wird. Mit dieser Kooperationsvereinbarung stehen wir nun mit einem Bein in Europa. Wir haben eine Kooperationsvereinbarung mit Türkgücü München unterzeichnet, die den Wert unseres Genclerbirligis erhöhen wird, einschließlich des Transfers von Fußballspielern, der Ausbildung unserer Trainer, um die Entwicklungen in Europa vor Ort zu sehen und zu verfolgen, und der Scouting-Arbeit bei der Sichtung von talentierten Spielern. Ich glaube, dass wir in naher Zukunft die Früchte dieser Zusammenarbeit ernten werden.‘ Wir wünschen uns, dass die Zusammenarbeit für beide Teams von Vorteil ist und hoffen, dass diese konstruktive Zusammenarbeit weiter zunehmen wird.“