Im Rückspiel der dritten Runde der UEFA Europa League-Qualifikation kamen Evkur Yeni Malatyaspor und Neu-Coach Sergen Yalcin vor eigener Kulisse nur zu einem 1:0. Somit ist der letztjährige Tabellenfünfte vorzeitig aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Am Ende trauern die Zentralanatolier dem späten Gegentreffer in der Nachspielzeit aus dem Hinspiel nach. Sonst wäre das heutige Ergebnis ausreichend gewesen.
Malatyaspor mit schnellem Start
Von Beginn an merkte man den Schützlingen von Sergen Yalcin an, dass ein Sieg her sollte. So wie es ihr Coach auch in der Pressekonferenz formuliert hatte. Bereits sieben Minuten nach Anpfiff gingen die Zentralanatolier dann auch mit dem Rückenwind der eigenen Fans in Führung. Eingeleitet wurde der Treffer durch Innenverteidiger Mustafa Akbas, der aus der eigenen Hälfte einen langen Ball nach vorne schlug. Torwart Stojkovic rannte aus seinem Kasten heraus, aber Stürmer Adis Jahovic köpfte über den herausgeeilten Keeper und dessen Abwehrreihe hinweg die Kugel ins Tor. Darüber hinaus war der Europapokalneuling klar besser als der serbische Vertreter. Zweikämpfe sowohl am Boden als auch in der Luft entschied der Tabellenfünfte der vergangenen Süper Lig-Saison oftmals für sich.
Schiedsrichter verweigert Strafstoß
In der 20. Minute hätten die Gelb-Roten einen Strafstoß nach einem Handspiel zugesprochen bekommen müssen, aber der englische Schiedsrichter war da anderer Meinung. Gökhan Töre hatte nach schönem Dribbling über den rechten Flügel in die Mitte geflankt, doch die Partizan-Abwehr machte durch das Handspiel die Chance zunichte. Zum Ende der ersten Halbzeit ließen die Kräfte nach und der Gastgeber fing sich zwei Gelbe Karten. In der Nachspielzeit hätte man fast den Gegentreffer hinnehmen müssen, wenn nicht Fabian Farnolle gleich zwei Großchancen der Serben vereitelt hätte.
Mina verpasst Chancen für den Gastgeber!
Zunächst ging es nach dem Seitenwechsel etwas ruhiger zu. Nach einer Viertelstunde hätte Malatyaspor aber die Führung ausbauen müssen. Thievy Bifouma setzte sich auf der linken Seite überragend gegen zwei Gegenspieler durch und passte im richtigen Moment zum mitgelaufenen Ghilane Chelaali, dessen Schuss im letzten Moment zur Ecke abgewehrt wurde. Die beiden besten Möglichkeiten hatte der mitaufgerückte Innenverteidiger Arturo Mina. Bei der ersten Gelegenheit stand noch Keeper Stojkovic im Weg. In der Nachspielzeit köpfte der Abwehrmann den Ball in den Laufweg von Moryke Fofana, der wiederum zurück auf Mina passte, aber dieser an der Kugel vorbeiflog. Es blieb schließlich beim 1:0-Sieg (Hinspiel 1:3).
Voraussichtliche Aufstellungen
Yeni Malatyaspor: Farnolle – Chebake (10. Cagiran), Mina, Akbas, Kas – Chaalali, Yildirim – Bifouma (68. Fofana), Guilherme (74. Tozlu), Töre – Jahovic
Partizan Belgrad: Stojkovic – Urosevic, Pavlovic, Ostojic, Miletic – Tosic (71. Lutovac), Scekic, Zdjelar, Asano – Soumah (82. Pablovic), Sadiq (90. Ozegovic)
Tore: 1:0 Jahovic (7.)
Gelbe Karten: Akbas, Chaalali, Cagiran, Jahovic (Yeni Malatyaspor) – Scekic, Umar, Ostojic (Partizan Belgrad)
Ein Kommentar
Wenn man in der 7. Minute 1:0 in Führung geht und für das eine Tor zum Weiterkommen ganze 83 plus 7 Minuten Nachspielzeit zur Verfügung hat, dann ist man am Ende selber schuld wenns für ein Weiterkommen nicht reicht.
Ich habe mir das Spiel über die volle Länge angeschaut, es war ja richtig zum verzweifeln. In den Momenten wo das Spiel einigermaßen an Fahrt aufnimmt passt entweder dieser Erkan Kas oder aber spätestens der Mustafa Akbas den Ball ins Seitenaus.
Ja gut mir hat der englische Schiedsrichter auch nicht gefallen, aber wenn man wie gesagt keine Tore schießen kann, dann sollte man seinen ganzen Frust nicht schon wieder beim Schiri abladen oder?
Bu türk takimlari varya insanlari deli ediyorlar, hic biri gol atamiyor.
Dieses TS hat ja auch wieder einen Elfmeter verschossen, ich verstehe sowieso nicht warum hier der Sosa nicht den Elfmeter schießt und den Deckel drauf macht? Die wären ja beinahe gegen 10 Mann ausgeschieden.