Trabzonspor-Youngster Abdülkadir Ömür sprach im Interview mit der vereinseigenen Zeitschrift über seine persönlichen Ziele und Zukunftspläne. Nach dem sein Traum bei Trabzonspor in der ersten Mannschaft zu spielen in Erfüllung gegangen ist, geht es mit den Bordeauxrot-Blauen nun um den Meistertitel. Auch wenn er in den Transferplanungen von mehreren europäischen Klubs eine große Rolle spielt, stünde für Ömür nur die Meisterschaft auf der Agenda. Ömür über …
… seine langwierige Verletzung:
„Eigentlich hatte ich gemerkt, dass ich mich verletzt habe. Ich bin 20 Jahre alt und spiele seit zehn Jahren Fußball. Dieser Schmerz war mir unbekannt. Ich wusste, es war etwas Schlimmes. Die Ärzte haben es anschließend bestätigt. Ich rief zunächst meinen Vater an und er sagte, dass mir diese Zeit sehr lange vorkommen mag, aber wir aus allen Lebenssituationen etwas Positives herausziehen müssen. Mit Beten habe ich diese Zeit überstanden. Im ersten Spiel nach meiner Verletzung kam ich gegen Caykur Rizespor in der 86. Minute in die Partie. Als ich den Rasen betrat, zitterten meine Arme und Beine. Die sechsmonatige Abstinenz von meinem Job kam mir vor wie drei Jahre.“
… seine Pläne und Träume:
„Mit 13-14 Jahren wurde uns gesagt, dass wir als Balljunge im Stadion sein werden. Wir hatten uns darauf gefreut zum ersten Mal die Spieler so nah sehen zu können. Damals war mein Ziel in der ersten Mannschaft von Trabzonspor zu spielen und erfolgreich zu sein. Ich denke, das habe ich mittlerweile erreicht. Es ist toll, dass das in sehr kurzer Zeit geklappt hat. Die Meisterschaft mit Trabzonspor zu erringen ist mein nächstes Vorhaben. Es ist einer meiner größten Wünsche. Anschließend möchte ich den großen Schritt wagen und die Türkei im Ausland vertreten. Ich bin ein großer Fan des FC Barcelona. Die Vergleiche mit Lionel Messi oder die Gerüchte um Barcelona machen mich natürlich sehr glücklich. Der Klub an sich, die Spieler und die Spielweise, einfach alles gefällt mir an diesem Verein. Es sieht nach einem sehr schwierigen Ziel aus, doch ich bleibe fokussiert. Ich hoffe sehr, dass ich mir diesen Traum erfüllen und dort eines Tages spielen kann.“
… das Coronavirus:
„Die Einnahmen der Klubs bestehen meistens aus den TV-Geldern und dem Ticketverkauf. Unser Klub befand sich in finanzieller Hinsicht auf dem guten Weg und schrieb sogar letztlich erst schwarze Zahlen. Leider wird die Fußballwelt durch diesen Coronavirus sehr leiden müssen. Hoffentlich überstehen wir diese Zeit so schnell wie möglich, damit wir wieder Fußball spielen können. Dadurch, dass die Leute mehr zuhause geblieben sind, konnten wir feststellen, was für eine tolle Natur wir doch haben. Die Tiere konnten sich frei bewegen und die Natur konnte sich erholen. Wir verschmutzen leider die Umwelt und die Natur. Es fällt uns nicht schwer, den Müll in unserer Hand auf den Boden zu schmeißen. Wir kümmern uns nicht um solche Themen und passen nicht darauf auf. Jetzt müssen wir durch das Erlebte nach der Quarantäne vorsichtiger handeln und auf solche Dinge acht geben.“
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