Nach dem gelungenen Auftakt über Kocaelispor baut Trabzonspor bei Kasimpasa erneut auf seinen Stürmer Paul Onuachu vorn und Torhüter Ugurcan Cakir hinten – die Achse, die dem Team Struktur und Punkte gab.
Ausgangslage: Drei Punkte zum Start, Selbstvertrauen vor der Auswärtsprüfung
Onuachu als Zielspieler: Effizienz und Präsenz im Strafraum
Der nigerianische Stürmer knüpft dort an, wo er in seiner Leihsaison aufgehört hat: 15 Tore in 21 Spielen untermauern seine Qualität als Box-Neun. Sein Treffer zum Saisonauftakt bestätigte, dass Flanken, zweite Bälle und Standards mit ihm sofort an Durchschlagskraft gewinnen. Für Tekke ist Onuachu damit das natürliche Erstventil in engen Spielen, in denen ein Moment im Sechzehner entscheidet.
Ugurcan Cakir: Führung, Ruhe und Big Saves
Kapitän Ugurcan Cakir stand gegen Kocaelispor sinnbildlich für Stabilität. In Druckphasen blieb er ruhig, verkürzte Winkel entschlossen und hielt sein Team in heiklen Szenen im Spiel. Diese Konstanz, kombiniert mit seiner Autorität im Strafraum, macht ihn auch gegen Kasimpasa zum Sicherungsanker hinter der Viererkette.
Matchidee für Kasimpasa: Balance aus Kompaktheit und Zielstrebigkeit
Der Plan liegt auf der Hand: kompakt bleiben, den ersten Kontakt auf Onuachu sauber anspielen und die zweite Welle aus dem Halbraum nachschieben. Gleichzeitig braucht es im Umschalten kurze Wege und präzise Flankenläufe, um Onuachus Lufthoheit auszunutzen. Hinten sorgt Cakirs Kommunikation dafür, dass die Restverteidigung stabil bleibt, wenn Trabzonspor höher schiebt.
Warum Tekkes Doppel-Trumpf trägt
- Torgefahr: Onuachu bindet Innenverteidiger und öffnet Räume für nachrückende Mittelfeldspieler.
- Stabilität: Cakirs Strafraumbeherrschung gibt der Linie Sicherheit in Phasen, in denen der Gegner Druck macht.
- Psychologie: Frühe Führung durch Onuachu + sichere Hände hinter der Abwehr – das gibt Rhythmus und Kontrolle.