Die Befürchtungen bei Trabzonspor nach dem schwachen Saisonstart unter Eddie Newton mit nur sechs Punkten aus den ersten acht Spieltagen waren die Schlimmsten. Doch anscheinend haben die Bordeauxrot-Blauen mit der Entlassung des Briten gerade noch rechtzeitig die Reißleine gezogen. Denn mit der Amtsübernahme von Abdullah Avci geht es beim amtierenden Pokalsieger seitdem stetig aufwärts.
Sieg gegen Malatyaspor wäre Gold wert
Die Zahlen unter dem ehemaligen türkischen Nationaltrainer sind beeindruckend: Zehn der 14 Süper Lig-Partien wurden gewonnen, bei drei Remis gab es lediglich eine einzige Niederlage. Nur neun Gegentore in 14 Spielen zeigen zudem, dass Avci an den richtigen Baustellen im Team angesetzt hat. Mit dem Gewinn des Supercups gegen Meister Basaksehir konnte Avci sogar seinen ersten Titelgewinn feiern. Der einzige kleine Wermutstropfen ist das frühzeitige Aus im Ziraat Türkiye Kupasi gegen Zweitligist Adana Demirspor. Mit einem Sieg am Montagabend bei Yeni Malatyaspor (Anpfiff 17.00 Uhr) hat der Schwarzmeervertreter nun auch endlich die Chance, aktiv ins Titelrennen einzugreifen. Drei Punkte und daraus resultierende 42 Punkte würden gerade mal noch sechs Zähler Rückstand auf Platz eins bedeuten. Eine Ausgangslage, die man sich an der Schwarzmeerküste nach den ersten acht Spieltagen wohl niemals hätte erträumen können.