Gemeinsam mit seinem Stürmer Mbaye Diagne äußerte sich Galatasaray-Chefcoach Fatih Terim vor dem Europa League-Gruppenspiel gegen Olympique Marseille über das anstehende Härteduell. So beteuerte die Vereinsikone der „Löwen“, dass man auf eine starke Mannschaft treffen werde: „Vor allem dieses Jahr ist Marseille gut in die Saison gestartet. Sie gehören zu den starken Mannschaften im französischen Fußball. Somit sind meine Spieler dazu verdammt, bis zum Ende des Spiels die Konzentration nicht zu verlieren“, so Terim. Deshalb respektiere er den Kontrahenten und sei sich vor allem dessen Kaderqualität bewusst. Auf die Frage, welche Bedeutung seine emotionalen Aussagen am Wochenende nach dem Göztepe-Spiel haben, antwortete er mit folgenden Worten: „In dem Moment standen meine Gefühle im Vordergrund. Ich habe einen Großteil meiner 68 Jahre mit diesem Verein verbracht und lebe mit meinen Emotionen. Ehrlich gesagt tut es mir auch nicht Leid, mich in 50 Jahren mit Galatasaray aufgeopfert zu haben.“
Fatih Terim: „Wir müssen auf Cengiz Ünder achten“
Auf der anderen Seite lobte Terim den türkischen Flügelflitzer Cengiz Ünder, der aktuell seine Brötchen bei Olympique Marseille verdient: „Er ist ein wichtiger Repräsentant des türkischen Fußballs in Europa. Generell gefällt er mir sehr. Ich merke auch, dass er sich relativ schnell in die Mannschaft von Marseille integriert hat. Dementsprechend bin ich stolz auf ihn. Wir müssen besonders auf Ünder achten“, so Terim. Zudem informierte Terim über den letzten Stand der Dinge hinsichtlich der Startaufstellung. „Ehrlich gesagt steht noch nicht fest, mit welcher Aufstellung wir auflaufen. Ich werde schauen, wie die Verfassungen von Sacha Boey und Baris Alper Yilmaz sind. Erst danach treffe ich eine finale Entscheidung. Wir sind eine Mannschaft und sind mit 25 Mann eingereist“, so der 68-Jährige.
Mbaye Diagne: „Habe einen guten Draht zu Terim“
Für den Galatasaray-Goalgetter Mbaye Diagne zählt nur der Sieg in Marseille: „Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen. Darauf setzen wir unseren Fokus. Auch wenn Olympique Marseille ein starker Klub ist, wollen wir uns ordentlich präsentieren.“ Derweil pflege der Senegalese eine gute Beziehung zu seinem Chefcoach Fatih Terim. „Wir verstehen uns blendend. Da Terim sehr gut italienisch spricht, gibt es auch sprachlich keinerlei Barrieren zwischen uns. Wir haben eine Vater-Sohn-Beziehung und ich bin sehr zufrieden damit“, so Diagne.
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