Sinan Kurt ist als Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters in Mönchengladbach geboren und aufgewachsen. Noch vor wenigen Jahren galt er als eines der vielversprechendsten Talente des deutschen Fußballs. Bereits bei den Junioren, damals noch bei Borussia Mönchengladbach, sagte man dem Deutschen mit türkischen Wurzeln eine große Zukunft voraus. Diese Behauptungen schienen bestätigt, als er im Sommer 2014 für eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro zum FC Bayern München wechselte. Damals war der Flügelspieler 17 Jahre alt. In den folgenden eineinhalb Jahren kam er für den Rekordmeister auf eine Einsatzzeit von lediglich 44 Minuten. Ansonsten kam er nur in der Regionalliga bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Deshalb entschied sich Kurt im Winter 2016 zu Hertha BSC zu wechseln. Er erhoffte sich dann endlich Erfahrungen in der Bundesliga sammeln zu können. Doch auch in der Hauptstadt scheiterte der potenzielle Superstar. Nur zwei Partien bestritt er in drei Jahren für die erste Mannschaft. Im Alter von 22 blieb somit nicht mehr viel von den großen Erwartungen übrig.
Der Wechsel nach Österreich und die anschließende Vereinslosigkeit
Er wollte sich endlich beweisen und wechselte im Februar 2019 nach Österreich in die zweite Liga zu WSG Tirol. Dort gelang ihm mit seiner neuen Truppe der Aufstieg in die österreichische Bundesliga. Kurt absolvierte in fünf Monaten 13 Spiele, darunter fünf Startelfeinsätze und acht Einwechslungen. In dieser Zeit erzielte er einen Treffer. Danach wurde der Vertrag von seinem Verein aufgelöst. „Aufgrund der Ausländerbeschränkung in der Bundesliga ist es schwierig beziehungsweise nicht möglich, dass wir ihn bei uns behalten.“, sagte Sportmanager Stefan Köck im Interview gegenüber „laola1.tv“. Seit Sommer 2019 ist Sinan Kurt nun vereinslos und sucht einen neuen Arbeitgeber. Mit 23 Jahren hat er zweifellos noch genug Zeit, um sich in den Profifußball zurückzukämpfen. Doch bisher haben sich die Meinungen der Experten, die ihm damals eine große Karriere prophezeiten, nicht bewahrheitet.
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Ein Kommentar
Es können ruhig mehr solcher Artikel kommen, von verlorenen „Superstars“. Die nächste Folge könnte beispielsweise um Muhammet Demir handeln. 😉
Zu Sinan Kurt muss man nicht viel sagen, wer von Gladbach nach München wechselt, der verdient sich so eine Karriere am Ende. Gladbach ist für mich der beste Ort um als Talent hin zu wechseln.
Ein anderes Beispiel ist Cuisance der für mehr Spielminuten nach München wechselt. Und nun spielt er für die 2. Mannschaft in der Regionalliga und selbst dort kommt er nicht auf seine Minuten.
Beispiele gibt es genug, auch türkische, deswegen gerne mehr solcher Artikel @GF