Nach dem 1:0-Heimsieg über VavaCars Fatih Karagümrük am dritten Spieltag der Süper Lig knöpfte sich Besiktas-Coach Sergen Yalcin in der Pressekonferenz direkt den Unparteiischen Cüneyt Cakir vor. Gründe dafür waren der Platzverweis für Salih Ucan in der zweiten Hälfte sowie eine Fehlinformation des Schiedsrichterassistenten Onur Özütoprak: „Die zweite Gelbe für Salih geht absolut in Ordnung, aber kann man dies auch für die erste Karte behaupten? Ich denke nicht. Cüneyt Cakir beschäftigt sich viel zu oft mit kleinen Details. Schließlich wollen wir nur, dass alle Vereine fair behandelt werden“, so der Meistertrainer der „Schwarzen Adler“. Zudem habe der Assistent von Cakir nach dem Platzverweis von Ucan beteuert, dass drei Türken auf dem Spielfeld sein müssen. Darauf beruhe die Einwechslung von Necip Uysal für Alex Teixeira. Jedoch sei diese Aussage schlicht und ergreifend falsch: „Das Schiedsrichtergespann kennt die Regeln nicht. Nach dem Spiel erfuhren wir, dass maximal acht Ausländer auf dem Platz sein müssen. Teixeira hätte weiterspielen können.“
Atilay Canel: „Sind überzeugend aufgetreten“
Demgegenüber äußerte sich Atilay Canel aus dem Trainerstab von Karagümrük trotz der Niederlage zufrieden über die Mannschaftsleistung: „Nicht jede Mannschaft kann dermaßen dominant gegen den Meister des Landes auftreten. Wir hätten uns lediglich ein paar mehr Torchancen erarbeiten können. Dementsprechend nehmen wir die Erkenntnisse aus diesem Spiel für unsere Trainingseinheiten in der kommenden Woche mit“, so der Co-Trainer der Schwarz-Roten. Am Ende des Tages sei man gegen den amtierenden Titelträger mit einer festen Spielphilosophie aufgetreten: „Hätten wir unsere Torchancen verwertet, wäre das Spiel sicherlich anders ausgegangen. Deshalb war unter anderem der Pfostenschuss ein Wendepunkt im Spiel.“
Spielerstimmen
Alex Teixeira (Besiktas): „Es erfreut mich sehr, dass ich heute mit meinem Treffer den Sieg bescheren durfte. In Brasilien habe ich mich intensiv auf den Ligabetrieb vorbereitet. Nun müssen wir die Arbeit fortsetzen. Ich werde diesen Moment nach dem Tor mit Sicherheit nie wieder vergessen.“
Rachid Ghezzal (Besiktas): „Es war ein sehr schwieriges Spiel. Karagümrük ist ein Verein mit einer besonderen Spielphilosophie. Obwohl wir lange in Unterzahl gespielt haben, haben wir auch heute kein Tor kassiert. Die Null steht also noch im bisherigen Ligabetrieb. Die Länderspielpause wird uns als Regenerationspause dienen.“
Jimmy Durmaz (VavaCars Fatih Karagümrük): „In den ersten 30 Minuten des Spiels waren wir klar überlegen und dominierten im Ballbesitz. Deshalb bin ich wirklich stolz auf die heutige Mannschaftsleistung. Besiktas besitzt überragende Fußballer. Ich bin sehr zuversichtlich für die kommenden Wochen.“
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2 Kommentare
Konstruktive Kritik ist bei Sergen Yalcin automatisch eingebaut. Ich hoffe nur, dass es ihm nicht mal auf die Füße fällt.
Coole Jacke Sergen…..