Frühes Interesse aus der Türkei und der Weg zu Samsunspor
Der niederländische Flügelspieler betont, dass seine Beziehung zum türkischen Fußball deutlich älter ist als sein aktueller Vertrag in Samsun. „Ich kannte den türkischen Fußball sehr gut, bevor ich zu Samsunspor kam„, erklärte Musaba. Schon bevor er überhaupt zu Monaco wechselte, hätten sich mehrere türkische Vereine intensiv mit ihm beschäftigt. Aus diesem Grund habe er die Süper Lig und die großen Klubs der Türkei aufmerksam verfolgt und sich ein Bild von Liga, Atmosphäre und Fans gemacht.
Als sich dann erneut die Tür in die Türkei öffnete, fiel die Entscheidung vergleichsweise leicht. „Dann interessierte sich Samsunspor für mich, also kam ich aufgrund dieses Interesses hierher und bin sehr froh, hierhergekommen zu sein“, so Musaba. In Samsun habe er eine Umgebung gefunden, in der er sowohl sportlich als auch persönlich wachsen könne – mit einem Verein, der ihm Verantwortung und viele Minuten auf höchstem Niveau bietet.
Starke Auftritte in Süper Lig und Conference League
In der laufenden Saison zählt Anthony Musaba zu den entscheidenden Figuren in den Plänen von Samsunspor. Sowohl in der Trendyol Süper Lig als auch in der UEFA Conference League hat er mit seinen Dribblings, Toren und Assists wichtige Beiträge geleistet. „Ich versuche, in der Süper Lig und in Europa mein Bestes zu geben“, betont der Offensivspieler. Trotz seiner bereits starken Leistungen sieht er seine Entwicklungskurve noch nicht am Ende: „Ich habe das Gefühl, dass meine Mission noch nicht vorbei ist, das ist erst der Anfang.“
Angesichts eines eng getakteten Spielplans weiß Musaba, dass die kommenden Wochen und Monate zur Belastungsprobe werden. „Ein sehr langes Matchtempo wartet auf uns. Wir werden sehr wichtige Spiele bestreiten“, sagt er. Gerade diese Dichte an Wettbewerben motiviere ihn zusätzlich: „Obwohl ich mit der Leistung, die ich in diesem Prozess gezeigt habe, zufrieden bin, werde ich versuchen, meinem Team zu helfen, indem ich in der nächsten Periode mein Bestes gebe.“ Für Samsunspor ist er damit sowohl sportlich als auch mental ein zentraler Baustein.
Karriereziele: Topteams im Blick, Fokus voll auf Samsunspor
Bei aller Verbundenheit zum Klub macht Anthony Musaba keinen Hehl daraus, dass er langfristig die ganz große Bühne im Blick hat. „Ich möchte in meiner Karriere in den Topteams spielen. Das will jeder Fußballer„, erklärt der Niederländer offen. Gleichzeitig sieht er Samsunspor als wichtigen Schritt auf diesem Weg – als Plattform, auf der er die nächsten Entwicklungssprünge machen will.
„Ich hoffe, dass ich Samsunspor helfen werde, und mit dem Auftritt, den ich später hier zeigen werde, wird Samsunspor mir helfen, meinen Traum zu verwirklichen“, beschreibt er das Zusammenspiel zwischen eigenen Ambitionen und Klubinteressen. Gerüchte über das Interesse anderer Vereine nimmt er wahr, bleibt aber konzentriert: „Ich habe Gerüchte gehört, dass einige Teams etwas mit mir zu tun haben. Natürlich ist es gut, diese Dinge zu hören, aber ich konzentriere mich auf Samsunspor und den Erfolg von Samsunspor.“
„Sohn des Windes“: Wie Musaba seinen Spitznamen sieht
Dass die Fans von Samsunspor ihn liebevoll „Sohn des Windes“ nennen, ist für Anthony Musaba eine besondere Auszeichnung. Musaba, der glaubt, dass die Fans ihn mit dem Spitznamen „Sohn des Windes“ ehren, sagte: „Es gibt Spieler, die schneller sind als ich, auch wenn ich denke, dass ich schnell bin. Ich versuche, auf dem Spielfeld mein Bestes zu geben. Diese Dinge zu hören, macht mich natürlich glücklich.“ Damit zeigt er, dass er den Hype um seine Geschwindigkeit zwar schätzt, ihn aber nicht überbewerten will.
Auf dem Platz bringt Musaba seine Schnelligkeit und Dynamik vor allem dann zur Geltung, wenn er im offenen Feld Raum bekommt. Seine Läufe hinter die Abwehr, schnelle Richtungswechsel und das Tempo im Eins-gegen-eins machen ihn zu einem ständigen Unruheherd für gegnerische Defensivreihen. Der Spitzname „Sohn des Windes“ spiegelt genau diese Spielweise wider – leicht, explosiv, schwer zu greifen.
Leben in der Türkei: Essen, Strandspaziergänge und warmherzige Menschen
Abseits des Rasens hat Anthony Musaba die Türkei längst in sein Herz geschlossen. Besonders das Lebensgefühl in Samsun beeindruckt den Offensivmann. „Zunächst einmal ist das Essen hier sehr lecker. Ich versuche, diese Köstlichkeiten oft zu probieren“, sagt er über die kulinarische Seite seines neuen Zuhauses. Ob traditionelle türkische Gerichte oder regionale Spezialitäten – Musaba nutzt seine freie Zeit, um die Vielfalt der Küche kennenzulernen.
Auch die Stadt selbst bietet ihm die nötige Ruhe zwischen den intensiven Spielphasen. „Ich mache gerne viele Spaziergänge vom Strand außerhalb des Fußballs“, erzählt der Niederländer. Diese Momente am Meer helfen ihm, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken. Besonders wichtig sind ihm aber die Menschen: „Die Türken sind außerdem unglaublich warmblütige Menschen und zeigen mir immer ihre Liebe. Das macht mich sehr glücklich.“ Die Kombination aus Fußballkultur, Lebensqualität und menschlicher Wärme sorgt dafür, dass er sich in Samsun tatsächlich zu Hause fühlt.
Warum Musabas Geschichte bei Samsunspor erst beginnt
Ob Spitzname „Sohn des Windes“, Leistungsträger in Süper Lig und Conference League oder hoffnungsvoller Profi mit Blick auf die Topteams Europas – Anthony Musaba vereint bei Samsunspor viele Rollen in einer Person. Seine Aussagen machen deutlich, dass er den Klub als Sprungbrett, aber vor allem als aktuellen Mittelpunkt seiner Karriere versteht. Die Fans wissen, dass sie einen Spieler erleben, der noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung steht.
Mit seiner Geschwindigkeit, seinem Ehrgeiz und seinem klaren Fokus auf den Teamerfolg könnte Musaba in den kommenden Monaten noch häufiger Schlagzeilen schreiben. Für Samsunspor ist er mehr als nur ein schneller Flügelspieler – er ist ein Symbol für die Ambitionen eines Klubs, der sportlich wachsen will. Und für die Fans bleibt er vor allem eines: der „Sohn des Windes“, der an der Schwarzmeerküste regelmäßig für frischen Sturm auf den Außenbahnen sorgt. In der laufenden Saison kommt Musaba, dessen Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo liegen, auf 15 Pflichtspieleinsätze für Samsunspor, in denen ihm vier Tore und drei Assists gelangen.


