Den Meistertitel in der Ligue 1 hat Paris Saint-Germain seit Donnerstag offiziell in der Tasche und auch der erste Neuzugang kündigt sich immer mehr an. Schon seit einigen Tagen wird in brasilianischen und portugiesischen Medien von einem bevorstehenden Wechsel von Alex Telles in die französische Hauptstadt berichtet. Nun meldet „O Jogo“, dass PSG kurz davor sei, ein Angebot über 25 Millionen Euro für den Linksverteidiger vom FC Porto abzugeben.
Die Ausstiegsklausel von Telles liegt zwar mit 40 Mio. Euro höher als die geplante Offerte, allerdings endet der Vertrag des brasilianischen Nationalspielers (1 Einsatz 2019) im Juni 2021. Eine Verlängerung, so soll es der Spieler den Verantwortlichen Portos mitgeteilt haben, käme für ihn nicht infrage.
Telles wechselte im Sommer 2016 für eine Ablöse von 6,5 Mio. Euro von Galatasaray Istanbul nach Portugal. Sollte Porto das kolportierte 25-Millionen-Angebot annehmen, würde der türkische Traditionsklub einen Nachschlag von 1,85 Mio. Euro erhalten. Denn vor vier Jahren wurde festgelegt, dass 10 Prozent aus dem Gewinn bei einem Weiterverkauf an Telles‘ Ex-Klub fließen.
Mit acht Treffern und fünf Vorlagen ist der Brasilianer gemeinsam mit Achraf Hakimi und hinter Trent Alexander-Arnold in der Spielzeit 2019/20 zweitbester Scorer aller Abwehrspieler in den Top-15-Ligen. In Paris würde er den Kaderplatz von Layvin Kurzawa einnehmen, dessen Vertrag nach Saisonende ausläuft und nicht verlängert wird, und mit Juan Bernat um einen Stammplatz konkurrieren.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf transfermarkt.de
Autor: Christian Schwarz
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2 Kommentare
Er konnte sich bei GS eigenlich kaum durchsetzen weshalb man ihn für 6,50 Mio’s ziehen lassen hat. Klar hat er gut gespielt, aber er war zu offensive.
Bin auch der Meinung dass er niemals für 20 Mio+ von GS gegangen wäre.
Bin immer noch ein wenig wütend, dass wir Telles damals für mickrige 6,5 Millionen gehen lassen haben. Ich war damals schon überzeugt, dass er irgendwann ein Top-Spieler wird, vor allem auf der Linksverteidigerposition, welches weltweit einen großen Bedarf hat. Ich verstehe, dass wir zu dem Zeitpunkt das Geld gebraucht haben, aber trotzdem fühle ich mich ein bisschen übers Ohr gehauen. Da hilft auch der 10% Gewinnanteil nicht… Man hätte ihn aufbauen und dann für mindestens 20 Millionen verkaufen müssen. Das Potenzial war auf jeden Fall da, so wie man sieht.. Naja, vielleicht hätte er sich bei uns auch nie so entwickelt wie er es bei Porto getan hat. Man weiß nie.