Seit Anfang September ist Dimitrios Pelkas offiziell ein „Tiger“ (GazeteFutbol berichtete hier). Vorerst aber nur leihweise bis zum Ende der Saison. Ob er darüber hinaus noch bei Hull City bleiben oder wieder zurück zu Fenerbahce gehen wird, ist noch nicht geklärt. Das ist aktuell aber auch kein Thema für den 28-jährigen Griechen, der zuletzt in einem Interview mit der „Hull Daily Mail“ Rede und Antwort stand. „Es hat lange gedauert, bis sich die Vereine geeinigt haben. Aber jetzt bin ich endlich hier und bin sehr glücklich darüber. Es ist wunderschön hier und die Mentalität ist auch anders. Der Fußball ist hier wichtiger. Hull ist eine ruhige Stadt, was ich mag. Ich bin kein Typ, der gerne viel ausgeht. Ich entspanne mich gerne zu Hause und konzentriere mich auf meinen Fußball“, so Pelkas zu Beginn.
Pelkas findet es „toll, mit Tufan zu spielen“ – aber benötigt noch Zeit
Ob es ausschlaggebend war, dass sein Ex-Teamkollege Ozan Tufan seine Zelte beim schwarz-bernsteinfarbenen Klub ebenfalls aufgeschlagen hat, weiß man nicht. Allerdings hat der Offensivspieler schon Spaß, wenn er mit dem türkischen Nationalspieler auf dem Platz steht. „Es ist toll, mit Ozan zu spielen. Wir haben bei Fenerbahce zusammen gespielt und kennen uns besser als die anderen Spieler bei Hull City. Gemeinsam müssen wir uns noch mehr für dieses Team einsetzen.“ Trotz der Tatsache, dass sie beide „von einem großen Klub wie Fenerbahce“ kommen, benötige man noch aber noch ein wenig Zeit. „Es ist eine andere Liga und wir beide müssen uns anpassen. Es ist nicht einfach, zu kommen und in einem anderen Land zu spielen. Spiel für Spiel wird man bessere Dinge von uns sehen“, so Pelkas.
„Championship viel schneller als die Süper Lig, weil…“
Der aus Giannitsa stammende Kicker sagte, dass die Spiele in der Championship viel schneller verlaufen und hatte auch eine Erklärung dafür: „Die Schiedsrichter unterbrechen die Begegnungen nicht so oft und pfeifen nicht jeden Freistoß. Es ist sehr wichtig, dass der VAR in der Liga nicht eingesetzt wird. In der Türkei zum Beispiel geht viel Zeit dadurch verloren. Wir haben zu lange gewartet, bis eine Entscheidung getroffen wurde.“ Im Fußball vergeht die Zeit wie im Flug, dessen sich auch Pelkas bewusst ist: „Natürlich brauchen wir Zeit, aber ich weiß, dass es im Fußball keine Zeit gibt. Alles geht sehr schnell. Deshalb müssen wir uns mehr konzentrieren, mehr trainieren und das, was unser Trainer von uns will, bestmöglich auf dem Platz umsetzen.“
Coach Arveladze glaubt an „Wunschspieler Pelkas“
Apropos Coach: Für Teamchef Shota Arveladze war der 26-malige Nationalspieler Griechenlands, einer DER Wunschspieler in der Sommertransferperiode (GazeteFutbol berichtete hier): „Ich habe mit unserem Trainer gesprochen, er glaubt an mich und will, dass ich der Mannschaft helfe, aber auch hier ist das Teamplay wichtig. Es wird Verletzungen geben und dementsprechend werden wir Änderungen in der Aufstellung vornehmen müssen. Wir müssen auf alles vorbereitet sein.“
3 Kommentare
Ich habe letztens einen Artikel gelesen worin stand, dass beim vergangen Trabzon-Antep Spiel der Ball für ca 34 Min aktiv im Spiel war. Mehr muss ich dazu nicht sagen
Dieses Antep ist ja auch so eine Anti(p) Fussball Mannschaft mit diesem Erol Bulut an der Seitenlinie, wie du weißt war der bei uns auch mal Trainer und hat dort ebenfalls einen absoluten Antifussball praktizieren lassen.
Ich weiß gar nicht nach welchen Kriterien solche Leute überhaupt als Trainer ausgesucht werden, diese Sportsfreunde haben m.M.n. überhaupt keinen Mehrwert für den türkischen Fussball eigentlich müsste man sie alle aus der türkischen Süperlig aussortieren und natürlich auch alle türkischen und ausländischen Spieler die sich 56 Minuten lang auf den Boden zum Schlafen hinlegen.
Ich hatte mir das Spiel angeschaut. Nachdem Gazisehir zwei frühe Tore geschossen hatte, hat man das Fußball spielen eingestellt, so wie das Anadolu Vereine eben gerne machen. Die restlichen 75 Minuten eben über die Zeit bringen und die 3 Punkte nach Hause schmuggeln.
Das am Ende eben nur 34 Minuten wirklich Fußball gespielt wurde, wundert mich in keinster Weise. Wie denn auch? Wenn die ganzen Gazisehir Spieler bei der leichtesten Berührung hinfallen und nicht mehr aufstehen, kann ja kein Fußball gespielt werden.
In unserer Liga wird für jeden Furz ein Foul gepfiffen und das geht mir auf die Nerven. Pfeift man kein Foul steht die Ersatzbank mit dem gesamten Trainerteam steif und schreit rum.
Das werden wir aus unserer Liga nie weg bekommen und das ist traurig. Wir haben uns den Standard leider selber runter gestuft und fordern schon nach der leichtesten Berührung ein Foul.