Mittelfeldspieler Okay Yokuslu, der seit Beginn der aktuellen Spielzeit in Spanien bei Celta Vigo seine Karriere fortsetzt, hat in einem Interview vor dem Trainingslager mit der Nationalmannschaft neben seinen persönlichen Zielen und seiner Zeit bei den Galiciern auch über seine Ziele mit der türkischen Nationalelf berichtet.
„Ich komme mit großem Selbstvertrauen hierher”
Celta Vigo rangiert in der spanischen Primera Division nach 28 Spieltagen nur auf dem 18. Tabellenplatz und steckt bis zum Hals im Abstiegskampf. Nach anfänglichen Problemen ist der 25-Jährige mittlerweile eine feste Größe im Team von Trainer Fran Escriba und wurde zum Spieler des Monats seines Klubs in den Monaten Januar und Februar gewählt. Yokuslu rechnet sich auch für die „Milli Takim“ Chancen aus: “Auch wenn wir mit Celta keine gute Saison abliefern, bin ich über meine persönliche Leistung glücklich. In der Nationalmannschaft war ich zuletzt gesetzt. Natürlich möchte ich in den kommenden Spielen wieder auf dem Feld stehen. Doch in dieses Team werden die besten Spieler berufen. Somit ist es normal, dass die Konkurrenz auf jeder Position sehr groß ist. Ich werde zum ersten Mal mit Senol Günes zusammenarbeiten. Er wird die richtigen Entscheidungen treffen und wir als Spieler haben diese zu respektieren. Durch Siege gegen Albanien und Moldawien möchten wir mit sechs Punkten in die Partie gegen die Franzosen gehen.“
„Wir wollen die restlichen Spiele gewinnen.“
Im Abstiegskampf mit Celta Vigo wird die Situation jedoch immer schwieriger. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt vier Punkte. Nach der Länderspielpause geht es bereits gegen den FC Villarreal, das auf Platz 17 steht, um sehr viel. Der Mittelfeldspieler zeigt sich kämpferisch: “Wir wollen die restlichen zehn Spiele gewinnen. Ich werde mein Bestes geben, um mit Celta den Klassenerhalt zu schaffen. Über einen möglichen Transfer im Sommer mache ich mir derzeit keine Gedanken, da ich mich voll auf die Aufgabe bei meinem aktuellen Arbeitgeber konzentriert habe. Zu meinen kurzfristigen Zielen gehört auch der Erfolg mit der Nationalmannschaft in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2020. Wie sich meine Karriere langfristig entwickelt, steht noch in den Sternen.“