Meilenstein nach dem 3:1 gegen Göztepe
Galatasaray bezwang Göztepe mit 3:1 und setzte die Ungeschlagen-Serie fort. Für Trainer Okan Buruk war es ein besonderer Abend: „Der 120. Sieg im 100. Ligaspiel ist sehr wichtig und wertvoll„, sagte er bei beIN SPORTS. Er betonte zugleich, dass „alle Teams im Meisterschaftsrennen die gleichen Chancen“ hätten.
Analyse des Spiels: Druck, Ballbesitz, Umstellungen
Buruk hob die Qualität des Gegners hervor: „Göztepe ist ein stark organisiertes Team. Wir wussten, was sie tun würden.“ Sein Team habe nach dem frühen Gegentor „den Druck erhöht„, mit der numerischen Überzahl mehr Ballbesitz gehabt und „elf gegen zehn sehr gut gespielt„. Er erklärte die taktische Anpassung: „Wir sind auf zwei Spitzen zurückgekehrt, um die letzte Linie höher zu besetzen.“
Personal für Trabzonspor: Optionen im Abwehrzentrum
Zur Frage nach der Besetzung im Zentrum sagte Buruk: „Ich habe noch nicht entschieden, mit wem wir gegen Trabzonspor spielen. Wir versuchen, Wilfried Singo heranzuführen. Je nach Trainingswoche ist er eine Alternative. Kaan Ayhan hat es gegen Basaksehir gut gemacht, Lucas Torreira kommt zurück. Wir entscheiden, mit wem wir im Stopper spielen.“
Gruß an Torreira – und Dank an die Gemeinschaft
Seinen Meilenstein widmete Buruk Lucas Torreira und dessen Vater: „Wir schenken euch diesen Sieg.“ Er stellte klar, dass Erfolge „immer ein Gemeinschaftswerk“ seien – vom Vorstand über die Mannschaft bis zu den Fans: „Es hat keinen materiellen Wert, Menschen glücklich zu machen – es ist mir spirituell sehr wichtig.“
Baris Alper: viel Einsatz, kluge Rotation
Über Baris Alper Yilmaz sagte Buruk: „Ich bin mit Baris zufrieden. Er hatte viele Spiele in Folge, in der ersten Halbzeit auch schwierige Phasen. Wir wollten mit zwei Abschlüssen spielen und die Einzelaktionen höher schieben.“ Das Wechselmanagement habe die Statik der Partie in Galatasarays Sinne verändert.
Osimhen-Marke und der Blick auf die Topspiele
Auf die Torquote von Victor Osimhen angesprochen, meinte Buruk scherzhaft, er habe selbst „43 Tore gemacht, bis ich fertig war“ – bei naturgemäß anderer Rolle. Mit Blick auf die Spitzenspiele der kommenden Woche (u. a. Galatasaray – Trabzonspor, Besiktas – Fenerbahce) rechnet der Coach mit richtungsweisenden Ergebnissen: „Vier Teams sind gleich ehrgeizig.“
Mauro Icardi reagiert auf Kritik – Ziel: Rekordtorschütze
Mauro Icardi stellte nach der Partie klar: „Meine Tore machen mich glücklich, aber wichtiger ist der Team-Erfolg.“ Kritik in sozialen Medien nehme er wahr, „doch ich mache meinen Job auf und neben dem Platz„. Sein persönliches Ziel: „torreichster ausländischer Spieler“ der Klubgeschichte zu werden. Das 3:1 widmete er ebenso Lucas Torreira: „Ich hoffe, er ist bald wieder bei uns.“
Signal an die Liga: Geschlossener Auftritt und klare Ziele
Galatasaray verbindet Resultate mit Entwicklung – von Buruks Meilenstein über Icardis Zielsetzung bis zu klaren Personal-Optionen für das Spitzenspiel. Der Kurs ist gesetzt: hart arbeiten, Siege holen, Titelrennen anführen.


