Nach dem Ende der Jahreshauptversammlung Ende März stand eigentlich fest: Der aktuelle Galatasaray-Präsident Mustafa Cengiz wird sein Amt bei den Gelb-Roten nicht mehr fortführen können. Die anwesenden Mitglieder entlasteten die Vorstandsriege in finanzieller Hinsicht, die Aufsichts- und Verwaltungspflicht wurde von den Anwesenden jedoch für unzureichend erklärt und Cengiz in diesem Bereich somit nicht entlastet. Gemäß Vereinssatzung bedeutete das: Die „Löwen“ müssen innerhalb eines Monats Neuwahlen ansetzen, den Statuten zu Folge darf sich Cengiz im ersten Wahlgang allerdings nicht mehr als Präsidentschaftskandidat aufstellen lassen.
Albayrak gibt Entwarnung
Wie Vereinsfunktionär und Vizepräsident Abdurrahim Albayrak heute bekanntgab, wurde der Super-GAU beim türkischen Rekordmeister nun aber doch abgewendet. Die „Löwen“ hatten beim 27. Istanbuler Justizgericht Einspruch gegen die Abstimmung eingereicht, welchem laut Albayrak nun stattgegeben worden sei. „Somit ist das Thema Neuwahlen vom Tisch“, so Albayrak gegenüber der türkischen Nachrichtenagentur „Anadolu Ajansi“. Albayrak weiter: „Das Gericht hat das Prozedere in diese Richtung gestoppt. Es gibt diesbezüglich keine Schwierigkeiten mehr. Wir bleiben im Amt.“ Cengiz, seit Anfang Januar 2018 Klubboss der Gelb-Roten, darf somit bis mindestens Januar 2021 die Geschicke seines Klubs leiten.
Ein Kommentar
Man bin ich froh als ich die Nachricht gelesen habe. Ich kann nur betonen, MC ist seit etlichen Jahren der Präsident, der mir am meisten gefällt und auch seinen Job sehr ernst nimmt.
Ich denke die letzten Wochen haben auch die Spieler etwas irritiert.