Trabzonspor-Chefcoach Abdullah Avci äußerte sich vor dem Qualifikationshinspiel für die UEFA Europa Conference League-Gruppenphase gegen die Italiener (19:30 Uhr) über die anstehende Mammutaufgabe. Avci sei sich darüber bewusst, dass man nicht als Favorit in die Partie gehe. Allerdings gebe es keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken: „Ich habe großen Respekt vor Mourinho. Jedoch spielen wir vor heimischer Kulisse und können auf unsere eingefleischten Anhänger setzen. Parallel dazu hat Trabzonspor gegen jeden Gegner einen entsprechenden Matchplan. Deshalb schrecken wir keineswegs zurück.“ Bezüglich des generellen Saisonverlaufs sei Trabzonspor auf einem sehr guten Weg. Bisschen Geduld sei jedoch laut Avci noch nötig. „Jedes Spiel sorgt dafür, dass wir uns permanent verbessern. Sowohl im Ligabetrieb als auch auf europäischer Bühne wird Trabzonspor eine erfolgreiche Saison spielen.“
Avci: „Konkurrenzkampf bringt uns weiter“
Zudem bezog sich der ehemalige Nationalcoach der Türkei auf die Kaderbreite von Trabzonspor in dieser Saison: „Durch die neuen Transfers sind die Stammplätze sehr begehrt. Der interne Konkurrenzkampf zwischen den Spielern generiert uns einen großen Mehrwert. Mein großer Dank geht hierbei an den Vorstand.“ Ohne die tatkräftige Mithilfe von Präsident Ahmet Agaoglu sei es nicht möglich gewesen, den Kader so aufzubauen. Mit der Integration der neuen Akteure in die Mannschaftsstrukturen herrsche momentan eine zufriedenstellende Atmosphäre im Team.
Mourinho: „Trabzonspor hat eine erfolgreiche Vereinshistorie“
Auf der anderen Seite zollte AS Rom-Coach Jose Mourinho dem türkischen Spitzenklub viel Respekt: „Wenn man auf die Historie von Trabzonspor zurückblickt, erkennt man viele Erfolge. Ich sehe Titel und Tradition bei diesem Verein. Demnach treffen wir auf einen sehr gut geführten Kontrahenten. Zudem haben sie zahlreiche namhafte Spieler im Kader. Hamsik und Gervinho sind 33 Jahre alt, aber noch topfit. Auch die Namen Cornelius und Bakasetas stechen hervor. Bruno Peres kenne ich nicht. Für uns wird es alles andere als leicht.“ Er erwarte eine Partie auf Champions League-Niveau: „Trabzonspor baut das Spiel von hinten auf und schaltet die Außenverteidiger proaktiv ein. Da das Mannschaftsspiel im Vordergrund steht, werden wir nicht versuchen ausdrücklich einzelne Spieler zu decken“, so der 58-Jährige.
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Ein Kommentar
Zu Avci: Klar! Jeder brauch seine Zeit, vorallem ein eingespieltes Team zu werden. Nur! Wie soll man das schaffen, wenn jedes Jahr eine komplett neue Mannschaft gekauft wird und die Leistungsträger der Vorsaison verkauft werden. Gilt übrigens für alle Klubs in der Türkei. Diesen Quatsch mit wir müssen uns einspielen kann ich nicht mehr hören. Immerhin hat er es erkannt, dass TS nicht als Favorit ins Spiel geht – lol.
Zu Mourhino: Schlaue Taktik den Gegner hoch zu loben um Sie am Ende gnadenlos abzuschlachten.
Wünsche TS viel Glück. Zeigt was Ihr könnt. Seit 2-3 Jahren macht TS eine Entwicklung die mir sehr gut gefällt.