GazeteFutbol mit dem wöchentlichen Leistungscheck der türkischen Legionäre in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz!
Burak Yilmaz (LOSC Lille): Lille gewann das Topspiel gegen Marseille mit 2:0. Yilmaz sorgte an diesem Abend allerdings für Negativschlagzeilen, als er in der 65. Minute eine fast schon „unverschämte“ Schwalbe im gegnerischen Strafraum hinlegte. Schiedsrichter Jeremie Pignard pfiff zunächst sogar Elfmeter, korrigierte seine Entscheidung dann aber nach Begutachtung der Videobilder. Die französische Presse ließ anschließend kein gutes Haar am türkischen Nationalspieler, der total unnötig in alte Verhaltensmuster fiel. Note: 5,0
Yusuf Yazici (LOSC Lille): Yazici spielt bei den „Doggen“ aktuell kaum eine Rolle. Gegen Marseille gab es erneut nur einen Kurzeinsatz, als der Türke nach 88 Minuten für Burak Yilmaz eingewechselt wurde. Note: –
Zeki Celik (LOSC Lille): Spielte gegen Marseille von Beginn an und zeigte eine solide Partie im Topspiel der Woche. Hatte seine rechte Seite sehr gut im Griff und bereitete per Hereingabe zudem das 1:0 von Jonathan David vor. Note: 2,0
Cengiz Ünder (Olympique Marseille): Unglücklicher Abend für Ünder in Lille. War zwar in der l’OM-Offensive ein kleiner Lichtblick, musste aber auch nach 77 Minuten mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz. Seine beste Szene war ein gefährlicher Freistoß im ersten Durchgang. Note: 5,0
Metehan Güclü & Dogan Alemdar (Stade Rennes): Das türkische Duo stand beim 2:0-Überraschungserfolg über PSG nicht im Matchkader. Note: –
Emre Can (Borussia Dortmund): Stand nach überstandener Verletzung wieder im Kader und wurde gegen Augsburg nach 66 Minuten eingewechselt. Der BVB gewann „nur“ 2:1 und war vor allem im zweiten Durchgang hochüberlegen. Note: 3,0
Ömer Faruk Beyaz (VfB Stuttgart): Nicht im Matchkader gegen Hoffenheim (3:1). Note: –
Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen): Leverkusen fertigte Bielefeld auswärts ohne Mühe mit 4:0 ab. Demirbay fügte sich nahtlos in die gute Mannschaftsleistung ein und markierte in der Nachspielzeit per Elfmeter den 4:0-Endstand. Note: 2,0
Levin Öztunali (Union Berlin): In Mainz (2:1) 90 Minuten auf der Bank. Note: –
Suat Serdar (Hertha BSC Berlin): Das Spiel gegen Freiburg (1:2) nahm erst nach dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich von Piatek Fahrt auf. Hier erwies sich Serdar als kluger Passgeber für Mittelstädt, der anschließend den Assist lieferte. Der Deutsch-Türke war in einer schwachen und verunsicherten Mannschaft der beste Berliner. Note: 3,0
Salih Özcan (1. Köln): Auch gegen Fürth (3:1) langte es für Özcan nur für einen Kurzeinsatz. Seine Einwechslung erfolgte in der 85. Minute. Note: –
Kerim Calhanoglu, Mehmet Aydin (Schalke 04): Calhanoglu wurde gegen Ingolstadt (3:0) erst nach 84 Minuten eingewechselt, während Aydin von Beginn an auflief und mit einem starken Dropkick-Tor das 2:0 erzielte. Erwies sich als ständiger Unruheherd auf der rechten Seite und war gemeinsam mit Itakura der beste Schalker auf dem Platz. Note: 1,5
Malik Batmaz (Karlsruher SC): In Regensburg (2:2) 90 Minuten auf der Bank. Note: –
Robin Yalcin (SC Paderborn 07): Paderborn gewann ein munteres und sehr ansehnliches Spiel in Düsseldorf knapp mit 3:2. Yalcin bereitete dabei das 1:0 von Michel vor, als er seinen Mitspieler mit einem langen Pass aus der eigenen Hälfte steil schickte. Auf Grund der vielen Großchancen und wackeligen Abwehrreihen war es am Ende aber keine durchgängig überzeugende Leistung des Deutsch-Türken. Note: 3,5
Taylan Duman (1. FC Nürnberg): Gegen Hannover (0:0) 90 Minuten auf der Bank. Note: –
Fatih Kaya (FC Ingolstadt): Wurde in Gelsenkirchen beim Stand von 0:2 eingewechselt und sollte nochmal für Belebung im Angriff sorgen. Das gelang dem 21-Jährigen aber nicht mehr. Note: 4,0
Ömer Toprak & Eren Dinkci (Werder Bremen): Toprak muss mit Wadenproblemen weiterhin passen. Dinkci stand beim klaren 3:0-Heimerfolg über Heidenheim in der Startelf, war an den Toren aber nicht unmittelbar beteiligt. Wurde nach 74 Minuten ohne groß aufzufallen ausgewechselt. Note: 3,5
Eray Cömert (FC Basel): Für Basel gab es im eigenen Stadion ein glückliches 1:1 gegen Luzern. Die Gäste waren besser und hatten die klar besseren Torchancen. Beim Gegentreffer von Jordy Wehrmann sah Cömert äußerst schlecht aus, als er seinen Gegenspieler nicht entscheidend störte und ihn zum Abschluss kommen ließ. Die Baseler Abwehr machte an diesem Abend keinen guten Eindruck. Note: 4,5
Zeki Amdouni (FC Lausanne-Sport): Der Schweizer U21-Nationalspieler mit türkischen Wurzeln gilt als hochveranlagtes Talent. Amdouni ist als beidfüßiger Mittelfeldspieler flexibel in der Offensive einsetzbar und Stammspieler beim Tabellenletzten der Super League. Spielte auch bei der 0:2-Niederlage gegen Lugano durch, das allerdings recht unauffällig. Will Amdouni den nächsten Schritt in seiner Karriere machen, muss früher oder später ein Wechsel zu einem besseren Klub her. Note: 4,5
Ercan Kara (Rapid Wien): Sensationeller Auftritt vom Stürmer beim 5:2-Sieg über WSG Tirol. Kara glänzte als Hattrick-Torschütze und bereitete zudem das 4:1 von Marco Grüll vor. Mehr geht für einen Stürmer nicht. Kara steht jetzt bei acht Toren und drei Assists nach 19 Pflichtspielen. Note: 1,0
Onurhan Babuscu (Admira Wacker): Der 18-jährige Spielmacher startete gut in die Saison und konnte in den ersten drei Saisonspielen zwei Tore und einen Assist verbuchen. Doch mit der Sieglosserie von Admira sank auch die Formkurve von Babuscu. Blieb beim 2:0-Erfolg über SCR Altach 90 Minuten auf der Bank. Note: –
Turgay Gemicibasi (Austria Klagenfurt): Der 25-jährige zentrale Mittelfeldspieler gehört zu den absoluten Leistungsträgern bei den Österreichern. Im Auswärtsspiel bei SV Ried (1:1) gelang dem ehemaligen türkischen U18-Nationalspieler der Ausgleich zum 1:1. Steht jetzt bei zwei Toren und zwei Assists nach zehn Ligaspielen. Note: 2,0
Tolgahan Sahin (FC Liefering): Der 16-jährige Juniorennationalspieler Österreichs kommt in der zweiten Liga regelmäßig zu Einsätzen. Bislang waren es 259 Minuten in sechs Spielen, zudem ein Einsatz über 61 Minuten in der UEFA Youth League gegen den FC Sevilla (0:2). Beim 3:1-Auswärtssieg bei SV Lafnitz stand Sahin weitere 57 Minuten auf dem Platz. Randnotiz: Liefering ist eine Art „Ausbildungsverein“ von RB Salzburg. Aus der Jugendakademie der Salzburger wechselte Sahin in diesem Sommer auch zum Zweitligisten. Note: 3,0
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6 Kommentare
Bevor mann über irgendwelche Typen die nur einen türkischen Namen haben schreibt, sollte mann lieber über Ali Akman usw schreiben.
Warum? Ganz einfach @prof.dropposit
Ich kenne nicht alle oben genannten, und wenn ich dann beispielsweise mehrere Wochen hintereinander lesen würde, dass Spieler XY ein gutes Spiel abgeliefert hat, könnte ich ja vllt. auf den Gedanken kommen, warum wird er zur Nationalmannschaft nicht berufen usw.
So macht es kein Spaß zu lesen, weil ich eben nicht weis, wer überhaupt Türke ist. Dass Spieler, die türkische Namen tragen hat ja nicht zu bedeuten, dass es Legionäre sind.
Von mir aus, wird nach den Legionären unten ein zweiter Absatz angefangen mit: „Spieler mit türkischen Namen“
Naja, ich verstehe dich schon , vieleicht sollte man “türkischsstämmige” Legionäre schreiben, damit es nicht zu Missverständnissen kommt ✌🏽
„GazeteFutbol mit dem wöchentlichen Leistungscheck der türkischen Legionäre in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz!“
Emre Can, Kerimbay und co. sind keine türkischen Legionäre….
Das wird leider schon seit Monaten gesagt.
Anscheinend kann die Redaktion keine Kritik oder Verbesserungen ab.
Ist doch nicht so schlimm Jungs. Wenn sich GF die Extra Mühe macht, warum nicht ?
Ihr könnt ja die anderen Spieler überfliegen.