Einst standen sie Rücken an Rücken zueinander im Dress vom FC Arsenal und der deutschen Nationalmannschaft. Heute sind sie Rivalen in der Süper Lig. Lukas Podolski (TAV Fraport Antalyaspor) und Mesut Özil (Fenerbahce) sind allseits bekannt für ihr gutes Verhältnis. Nun äußerte sich „Poldi“ vor der türkischen Presse bezüglich der Art und Weise, wie Özil die „Gunners“ verlassen hat. Dabei hagelte es Kritik am aktuellen Arsenal-Cheftrainer Mikel Arteta. Der Spanier habe Özil schlicht und ergreifend nicht respektiert. Es wäre von Beginn an keine richtige Entscheidung gewesen, dass der 32-Jährige aussortiert wurde, so Poldi.
Lukas Podolski: „Das hat Özil nicht verdient“
Mit folgenden Worten verteidigte er seinen ehemaligen Teamkameraden: „Ehrlich gesagt, würde ich sehr gerne wissen, was im Hintergrund tatsächlich passiert ist. Nichtsdestotrotz halte ich es für falsch, einen Spieler auszusortieren, der sechs bis sieben Jahre für den Klub auf dem Platz stand.“ Özil habe mehrmals versucht dem Arsenal-Trainerstab einen Schritt näher zu kommen. Allerdings seien diese Bemühungen des Spielmachers kläglich gescheitert. „In Summe fehlte der Respekt gegenüber Mesut. Deshalb kam es zu einem unschönen Abschied. Das geht auf die Kappe der Gunners“, so der 35-Jährige.
Verlässt Podolski im Sommer Antalyaspor?
Auf der anderen Seite ist die Zukunft von Podolski bei Fraport TAV Antalyaspor fraglich. Der Weltmeister von 2014 erwägt übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen Abschied im Sommer. Der wesentliche Grund dafür seien die geringen Einsatzzeiten. Podolski lief in der laufenden Saison 25 Mal für Antalya auf, stand aber zuletzt Ende Dezember in der Startformation von Cheftrainer Ersun Yanal. Dabei steuerte er drei Treffer bei. Sein Arbeitspapier läuft im Sommer aus. Bei seinem aktuellen Lehrmeister kritisiert Podolski die fehlende Kommunikation, wieso er keine feste Säule mehr im Team ist. Ob er einen Wechsel innerhalb der Türkei erwägt oder doch nach Deutschland zurückkehren möchte, wisse er momentan nicht.