„Solange der Klub mich will“: Warum die Bindung bleibt
Ilkay Gündogan stellte gegenüber dem deutschen Fußball-Fachmagazin Kicker seine nahe Zukunft klar. Der 34-jährige Mittelfeldspieler, bis 2027 an Galatasaray gebunden, sieht keinen Anlass für Abschiedsgedanken. „Ich bin derzeit bei Galatasaray, ich bin in Istanbul, und solange der Verein mich behalten will, sehe ich keinen Grund, von hier wegzugehen.“ Die Rückmeldungen der Fans seien „großartig“, betont der Routinier, der „im Moment keine anderen Pläne“ habe, als in Gelb-Rot zu bleiben.
Leistung, Gefühl, Laufzeit: eine Perspektive über 2027 hinaus
Der zentrale Spielmacher denkt sogar an eine Verlängerung – abhängig von Form und Physis. „Ich habe noch keine Lust, mit dem Fußballspielen aufzuhören. Vielleicht bleibe ich sogar noch länger, je nachdem, wie es um meine körperliche Verfassung steht.“ Damit koppelt Gündogan seine Zukunft an Leistungsdaten und Belastungsverträglichkeit, ohne die aktuelle Rolle zu relativieren: Entscheidend sei, „welcher Spieler auf dem Platz steht“ – nicht die Zahl auf dem Vertrag.
Weitblick am Seitenrand: die nächsten Schritte zur Trainerlizenz
Parallel bereitet Gündogan den Übergang nach der aktiven Laufbahn vor. „Das Traineramt ist für mich ein sehr wichtiges Thema. Deshalb habe ich begonnen, meine Lizenzen zu erwerben. Nach dem Ende meiner Fußballkarriere sehe ich mich definitiv in diesem Bereich.“ Der Weg in die Coaching-Zone ist damit skizziert: formale Qualifikation, Erfahrungsaufbau – und das Ziel, Führungsstärke vom Rasen auf die Bank zu übertragen.
Status quo 2025/26: Beitrag in Zahlen und Wirkung im Spiel
In der laufenden Saison kommt Gündogan auf sieben Einsätze, ein Tor und eine Vorlage. Statistisch ist das solide, wichtiger aber ist sein Einfluss auf Rhythmus und Struktur. Seine Aussagen unterstreichen diesen Anspruch: „Egal in welcher Rolle ich spiele, ich bin sehr glücklich hier.“ Das Zusammenspiel aus Erfahrung, Technik und Übersicht bleibt ein Fixpunkt im Galatasaray-Mittelfeld.
Signal an Klub und Kurve: Kontinuität vor kurzfristigen Optionen
Die Botschaft ist doppelt adressiert: an den Verein, der Planungssicherheit gewinnt, und an die Fans, die Verlässlichkeit honorieren. Zwischen Gegenwart und Zukunft spannt Gündogan den Bogen aus Loyalität und Ambition – mit klarer Priorität: „Ich möchte immer mein Bestes geben und meine Fähigkeiten zeigen.“ Der nächste Schritt führt über die Trainingsplätze von Florya – und irgendwann an die Seitenlinie.
Ein Kommentar
ganz ehrlich, als ich das erstemal hörte das gündo zu uns kommen will, dachte ich bitte nicht schon wieder so einer mit grossem namen der nochmal bischen was kassieren will, bevor er dann seinen rücktritt ankündigt.
bisher bin ich aber heilfroh, das er bei uns ist. er gibt weiterhin vollgas, dirigiert unser spiel auf dem platz und setzt sich auch ausserhalb des platzes für gala ein.
bokan kann heilfroh sein, dass er gündo im team hat. ich hoffe gündo kriegt mit der zeit mehr verantwortung und ersetzt irgendwann auch mal diesen bokan. meine hoffnung das man den kickt, ist mittlerweile verflogen, da hilft evtl. nur noch eine interne übernahme.