Am Mittwochnachmittag haben die türkischen Vertreter Arabam.com Konyaspor und Medipol Basaksehir die letzten Vorbereitungen auf die Rückspiele der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa Conference League abgeschlossen. Sowohl Konyaspor-Trainer Ilhan Palut also auch Belözoglu-Assistent Erdinc Sözer äußerten sich der Presse gegenüber optimistisch.
Konyaspors Ahmet Oguz: „ Wir müssen uns selbst belohnen!“
Neben Trainer Ilhan Palut meldete sich Neuzugang Ahmet Oguz ebenfalls zu Wort und deutete auf die intensive Vorbereitung hin: „Wir haben in der Vorbereitung sehr hart gearbeitet und wollen uns belohnen.“ Immerhin durfte der erfahrene Rechtsverteidiger in der letzten Saison mit den „Yigidos“ in der Qualifikation Erfahrungen sammeln, ehe man in der Playoff-Runde gegen den favorisierten dänischen Rekordmeister FC Kopenhagen mit einem Gesamtergebnis von 1:7 unterging. Oguz weiter: „Wir müssen an unsere Grenzen gehen, denn nur wenn wir leiden, werden wir Erfolg haben.“
Ilhan Palut: „Der Platz ist in einem schlechten Zustand“
Der Coach der Grün-Weißen war nicht besonders glücklich über den Zustand des Rasens im Konya Büyüksehir Belediyesi-Stadion, da am Tag zuvor die Eröffnungszeremonie der 5. Islamischen Solidaritätsspiele stattgefunden hat. „Natürlich freuen wir uns, wenn man durch solche Organisationen unsere Stadt so präsentieren kann, man muss aber auf der anderen Seite auch schauen, wie der momentane Zustand des Rasens ist. Ich hoffe, dass bis morgen die Probleme gelöst werden“, so der 45-jährige Ex-Sportlehrer.
FC Vaduz im freien Fall
Da das Fürstentum aus Liechtenstein keinen eigenen Ligabetrieb, sondern nur einen Pokalwettbewerb hat, genießt der Verband einen Sonderstatus der UEFA. Nur der Pokalsieger des Landes darf an den europäischen Wettbewerben teilnehmen. Der FC Vaduz ist der absolute Titelfavorit im eigenen Land und hat in den letzten 23 Jahren 22 Mal den Titel geholt. Jedoch sind sie auf europäischer Bühne eher ein klassischer Underdog, da sie noch nie in ihrer Vereinshistorie die Playoff-Runde erreicht haben. Auch im Ligabetrieb warten die Liechtensteiner auf den ersten Sieg in der Challenge League (zweithöchste Spielklasse in der Schweiz) und konnten in den ersten vier Spielen nur zwei Zähler mit nach Hause nehmen.
Erdinc Sözer: „Wir wollen den Vorteil aus dem Hinspiel nutzen.“
Im Gegensatz zu den Grün-Weißen hat Basaksehir eine ruhigere Ausgangslage vor dem Rückspiel gegen den isländischen Tabellenführer Breidablik. „Das Hinspiel hatte schwierige Voraussetzungen mit sich gebracht. Auf dem Kunstrasen zu spielen war nicht sehr einfach für uns, umso wichtiger war der Sieg. In Istanbul werden wir den Playoff-Einzug perfekt machen“‚ so Erdinc Sözer am Mittwoch. „Wir haben einen breiten Kader und jeder Spieler erfüllt seine Aufgaben souverän“, fuhr Sözer fort und deutete auf eine eventuelle Rotation hin im Gegensatz zum letzten Ligaspiel gegen Kasimpasa.
Breidablik souveräner Tabellenführer in Island
Auch wenn die Voraussetzungen sehr gut für den Tabellenführer der Süper Lig erscheinen, bremste Allrounder Ömer Ali Sahiner die Euphorie: „Der Gegner wird uns alles abverlangen, von daher wird das Rückspiel für uns nicht leicht. Sie können den Ball durch Kurzpässe laufen lassen und schnell zum Torabschluss kommen, wir sind vorbereitet“, so Sahiner. Der Gegner der „Eulen“ ist im Endspurt der Saison und führt mit einem Spiel mehr die Tabelle mit acht Punkten Vorsprung an. Allerdings gab es am vergangenen Wochenende eine 2:5-Klatsche gegen den Viertplatzierten Stajrnan.
Von Yusuf Senel
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