Mit Konyaspor ist das erste Team aus den europäischen Wettbewerben frühzeitig ausgeschieden. Der türkische Erstligist blamierte sich im Rückspiel gegen Underdog FC Vaduz bis auf die Knochen und ging gegen den Klub aus Liechtenstein mit 2:4 vor eigenem Publikum unter. Somit ist das Europapokal-Abenteuer für die Grün-Weißen früher als gedacht beendet, das erste Saisonziel mit der Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa Conference League klar verfehlt.
Palut: „Gegner hatte das nötige Matchglück“
Trainer Ilhan Palut war nach der deutlichen Niederlage im eigenen Stadion sichtlich bedient und kommentierte die 90 Minuten nur kurz und knapp. Der 45-Jährige zu Beginn: „Unser Gegner war im Vergleich zu uns vielleicht unterklassig, aber sie hatten das nötige Matchglück und waren auch das Team, das besser gespielt hat. Wir sind enttäuscht, sehr enttäuscht und entschuldigen uns bei allen, die wir auch enttäuscht haben.“ Palut bemängelte zudem die Gegentore, die „viel zu leicht“ gefallen seien. Dennoch werde sein Team „wieder aufstehen“, da es die „richtige Mentalität“ habe, um gut und erfolgreich arbeiten zu können.
Vaduz in den Playoffs gegen Rapid Wien
Vaduz-Coach Alessandro Mangiarratti konnte auf der Gegenseite sein Glück kaum fassen und bedankte sich für den Applaus den Konya-Publikums nach Spielschluss. Der Schweizer weiter: „Wir freuen uns enorm, dass wir weiterkommen konnten. Auch meine Spieler sind extrem glücklich, dass sie solch ein Spiel gewonnen haben.“ Für die Liechtensteiner geht es in den Playoffs nun gegen Rapid Wien. Konyaspor bekommt es am 2. Spieltag am Montagabend mit Medipol Basaksehir zu tun.