Die „La Gazzetta dello Sport“ aus Italien hatte in den letzten Wochen vermehrt Ex-Trabzonspor-Spieler Caleb Ekuban mit einer Rückkehr in die Türkei in Verbindung gebracht. Jedoch nicht ans Schwarze Meer, wo er schon einmal zu Hause war. Sondern an den Bosporus zu Besiktas. Sportlich konnte sich der 27-Jährige in der nordwestlichen Küstenregion Ligurien bislang nicht in Szene setzen. In 17 Einsätzen kam er lediglich auf einen Torerfolg. Trainer Andriy Shevchenko würde einem Wechsel des Westafrikaners, der in Italien geboren ist und die doppelte Staatsbürgerschaft besitzt, keine Steine in den Weg legen. Der Ukrainer möchte sein bevorzugtes 4-3-3-System mit geeigneten Spielern praktizieren und Ekuban zähle offenbar nicht dazu.
Konyaspor-Präsident Özgökcen bestätigt Gespräche mit Ekuban & Genua
Ekuban erzielte für Trabzonspor in 103 Partien 29 Treffer (20 davon in der Süper Lig) und hat eine gute Reputation in der Türkei. Außerdem verbuchte der 13-malige Nationalspieler der „Black Stars“ 15 Assists für die Bordeauxrot-Blauen. Dass der Angreifer zurück in die Türkei kommt, wird nun wahrscheinlicher. Allerdings nicht an den Bosporus, sondern nach Zentralanatolien. Vize-Herbstmeister Ittifak Holding Konyaspor, das eine fantastische Hinrunde hinter sich hat, meint es wohl ernst mit dem Titelkampf. Präsident Fatih Özgökcen bestätigte gegenüber dem TV-Sender „NTV Spor“ die Gerüchte und ist guter Dinge: „Als uns Ekuban vorgeschlagen wurde, habe ich mit unserem Trainer Ilhan Palut gesprochen. Er sagte, dass er ihn gerne in seiner Mannschaft hätte. So haben wir die Verhandlungen aufgenommen. Am 6. Januar spielt Genua gegen Sassuolo. Nach dieser Begegnung werden wir klarer sehen. Bisher haben wir in den Gesprächen mit dem italienischen Klub einen Fortschritt von 70 Prozent verzeichnet.“ Ob Besiktas auch am Verhandlungstisch mit den Italienern sitzt, ist unklar. Bisher wurden die Gerüchte um Ekuban unkommentiert gelassen.