Besiktas-Stürmer Güven Yalcin kam im Trainingslager in Antalya ins Gespräch mit den türkischen Medien. Hierbei konnte er seine Bewunderung gegenüber Mitspieler Michy Batshuayi nicht verbergen und sprach im weiteren Verlauf der Pressekonferenz auch über seine Zukunftspläne.
„Müssen nicht jedes Jahr den Titel holen“
Gleich zu Beginn stärkte Yalcin Neu-Coach Önder Karaveli den Rücken und erklärte: „Das Trainingslager verläuft bisher sehr gut. Das erkennt man daran, dass wir alle sehr erschöpft sind. Wir haben mit zwei Einheiten täglich wirklich sehr gut trainiert. Bei alldem bekam unser Trainer zum ersten Mal zwei Wochen Zeit. Er hat bisher nicht viel Zeit gehabt. Jetzt bekam er die Möglichkeit, uns an gewisse Sachen heranzuführen.“ Auf die Frage, wieso es in dieser Saison nicht ganz so gut läuft, hatte der gebürtige Düsseldorfer eine klare Meinung: „Innerhalb der Mannschaft ist die Stimmung und die Kameradschaft immer noch ähnlich gut. Daran hat sich nichts geändert. Letztes Jahr wurden wir Meister, es war sehr schön. Allerdings gibt es keine Regel, die besagt, dass wir jedes Jahr den Titel holen müssen. Nun ist unser Ziel, die nächsten Spiele in der Liga zu gewinnen und den Pokal zu holen.“ Er selbst würde auf dem Weg dahin gerne seinen Beitrag leisten: „Ich fühle mich als Stürmer am wohlsten. Wenn dann ein weiterer offensiver Spieler oder gar ein Zehner auf dem Platz steht, kann ich mit ihnen ein erfolgreiches Duo bilden. Aber mittlerweile bin ich es auch gewohnt, auf den Flügeln zu spielen.“
„Kann noch viel von Batshuayi lernen“
Bisher durfte der 23-Jährige mit namhaften Angreifern wie Alvaro Negredo, Burak Yilmaz, Vagner Love, Kevin-Prince Boateng, Vincent Aboubakar und Cenk Tosun konkurrieren. In dieser Runde stieß zu diesen Namen nun auch „Batsman“ hinzu, worüber der Rechtsfuß nicht unglücklich ist. „Bisher hatte ich bei Besiktas das große Glück, mit großen Namen in den Konkurrenzkampf zu treten. Mir gefällt Batshuayi beispielsweise sehr. Er ist ein sehr guter, ein vollkommener Stürmer. Ich kann noch viel von ihm lernen. Im Gegensatz zu den Behauptungen, denke ich, dass wir beim Toreschießen gar nicht so schlecht sind. Es ist unmöglich, dass wir jede Torchance verwerten.“ Zuletzt plauderte der Deutsch-Türke auch über seine Zukunftspläne: „Ich bin offen für neue Herausforderungen und Abenteuer. Mein kurzes Intermezzo in Italien hat mich viel gelehrt. Leider konnte ich nicht allzu oft spielen, weil ich an Corona erkrankte. Stattdessen bin ich viel stärker und fokussierter zurückgekommen. Ich vergleiche mich mit niemandem und mache mir lieber Gedanken, wie ich mich weiterentwickeln kann. Ich konkurriere quasi mit mir selbst.“
Ein Kommentar
Viel lernen? Das Tor nicht zu treffen oder wie? 😀