Der türkische Zweitligist Tuzlaspor gab am Samstag eine schockierende Erklärung über die offiziellen Vereinskanäle ab. Demnach sitze Tuzla-Profi Philip Gameli Awuku aufgrund eines nicht erteilten Visums im westafrikanischen Land Ghana fest: „Unser Lizenzfußballer Philip Gameli Awuku wurde in die ghanaische Nationalmannschaft eingeladen, durfte aber nach den Länderspielen der Nationalmannschaft nicht in unser Land zurückkehren, weil die türkische Botschaft in Ghana ihm das Visum verweigerte. Warum wurde ihm ein Visum verweigert? Gibt es eine Erklärung für die Verweigerung des Visums? Wird die Botschaft uns für unsere Schikanen entschädigen? Die Telefonanrufe wurden nicht beantwortet. Unser Fußballspieler konnte innerhalb von 15 Tagen nicht an drei offiziellen Spielen teilnehmen. Unser Verein hat dem türkischen Fußballverband die notwendigen Informationen gegeben, aber warum hat unser Fußballverband geschwiegen? Wir haben die notwendigen Dokumente an die ghanaische Botschaft gesandt. Wir warten darauf, dass die zuständigen Behörden Maßnahmen ergreifen, um die Schikanen gegen unseren Verein zu beenden.“
Der in Accra/Ghana geborene Awuku besitzt zudem noch die Staatsbürgerschaft von Togo. Der 23-jährige Abwehrspieler spielt seit Ende Januar 2021 in der Türkei und wechselte nach einer vorherigen Leihe in diesem Sommer fest von Yeni Malatyaspor zu Tuzlaspor. Awukus Vertrag in Istanbul läuft noch bis 2025. In der laufenden Saison absolvierte Awuku vor der Berufung ins Nationalteam Ghanas und seiner Abreise nach Afrika vier Einsätze in der Trendyol 1. Lig.
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