„Lasst mich Euch eine Überraschung machen“, sagte Galatasaray-Trainer Fatih Terim auf der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Rückspiel in der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gegen PSV Eindhoven und gab die Startaufstellung der Istanbuler „Löwen“ bereits 24 Stunden vor dem Duell bekannt. Nach dem 1:5-Debakel im Hinspiel in den Niederlanden benötigen die Türken ein Fußball-Wunder, um noch in die nächste Runde der „Königsklasse“ einzuziehen. Und dies soll die Elf um Fernando Muslera, DeAndre Yedlin, Christian Luyindama, Marcao, Ömer Bayram, Aytac Kara, Emre Kilinc, Jesse Sekidika, Kerem Aktürkoglu, Baris Yilmaz und Mostafa Mohamed vollbringen. Bei den Fans des türkischen Rekordmeisters löste diese Startformationen keinen neuen Hoffnungsschimmer aus, wenn man nach den Kommentaren in den sozialen Netzwerken geht.
Terim begeistert von Morutan
Terim veröffentlichte zudem die Namen von zwei positiven Corona-Fällen im Team: „Yedlin ist nach seiner Corona-Infektion zurück. Emre Akbaba ist weiterhin in Quarantäne. Er hat einige Probleme.“ Auch zu den Gerüchten um den Rumänen Olimpiu Morutan äußerte sich der 67-Jährige: „Morutan ist ein sehr guter Spieler, der mir auch sehr gefällt. Für einen angemessenen Preis wird Galatasaray vermutlich nicht nein zu ihm sagen. Er ist wirklich ein Spieler, bei dem es Freude macht, zuzusehen. Vor ihm waren und sind immer noch Hagi, Popescu oder Ilie hier. Wenn er den Ball am Fuß hat, will ihn sicherlich jeder spielen sehen. Ich denke, er wird sich noch weiter entwickeln und er gefällt mir wirklich sehr gut.“
Muslera beleuchtet schwachen Hinspiel-Auftritt
Vor dem Match kommentierte auch Torhüter Fernando Muslera das letzte Duell mit Eindhoven: „Leider war das für mich ein sehr unglückliches Spiel. So etwas kann Torhütern leider im Leben widerfahren. Niemand hätte sich so einen Ausgang gewünscht. Ich bekam aus der Süper Lig von vielen Torhütern und nicht zuletzt von meinem Trainer Fatih Terim und meinen Mitspielern große Unterstützung. Ich habe meine Lehren aus diesem Spiel gezogen. Es wichtig, wie mich mein Coach unterstützt, denn er kann mein Potenzial am besten beurteilen. Eigentlich kam ich topfit und mental absolut bereit von den Copa America-Spielen zurück. Man spielt wichtige Spiele. In einer Woche verliert man diese Konzentration nicht. Ich habe diesbezüglich weder körperlich noch mental Probleme. Ich muss für mich die richtigen Lektionen aus dem Spiel mitnehmen.“
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Ein Kommentar
Ich finde es gut, dass Baris Yilmaz spielen kann. Was hat man schon zu verlieren? Vielleicht blüht ja ein zukünftiger Stammspieler bzw. Spieler mit mehr Einsatzzeiten auf.
Wir haben nach dem PSV Spiel immer noch kein Testspiel absolviert. Deswegen glaube ich, dass wir wie in einem Testspiel auftreten werden.